00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zum Zeratizid Innovation Podcast. Wir freuen uns sehr,
00:00:13: dass ihr auch heute wieder eingeschaltet habt. Unser Thema heute - Nachhaltigkeit als Mission
00:00:19: so tickt Zeratizid. Reduktion von CO2-Emission Corporate Carbon Footprint NETZERO, Ressourceneinsparung,
00:00:28: Recycling. In dieser Episode erklären wir, warum Nachhaltigkeit für Zeratizid eine Mission ist,
00:00:34: die weit über den eigenen Bereich hinausgeht. Wir werfen einen Blick auf den aktuellen
00:00:40: Status quo und sprechen darüber, wie innovative Produkte den CO2-Fußabdruck von Fertigungsunternehmen
00:00:46: positiv beeinflussen können. Bei Zeratizid und dem Mutterkonzern, die Planseagroup,
00:00:52: ist Nachhaltigkeit längst Chefsache. Daher ist unser heutiger Gesprächspartner Andreas Lackner,
00:00:58: Vorstandsmitglied bei Zeratizid und der Planseagroup. Wir haben diese Episode am 15.12.2023
00:01:07: aufgenommen. Und euch wünsche ich ganz viel Spaß beim Zuhören. Andreas, schön, dass du heute bei
00:01:17: uns im Podcast bist, die die Zeit genommen hast, uns zu besuchen in Kempten. Wir hatten ja schon
00:01:21: öfter mal das Vergnügen zusammen. Podcast ist das für dich eine Premiere oder bist du schon
00:01:26: alter Hase? Nein, das ist für mich die Premiere. Ah, okay. Kennst du unseren Podcast? Ein bisschen.
00:01:32: Ein bisschen. Es gibt eine Neuerung in unserem Podcast für 2024. Wir haben eine Neurobriege
00:01:37: und das ist der Blickwinkel. Ganz genau der Blickwinkel. Wie funktioniert das Ganze? Ich gebe dir
00:01:46: einen Satz, den du bitte vervollständigst nach deinem Gusto. Okay? Okay. Das hat mich im letzten
00:01:52: Jahr wirklich beeindruckt. Das letzte Zeratizid-Group-Meeting. Was war das Besondere an dem Group-Meeting?
00:01:58: Ich glaube einfach, dass wenn alle Manager und Senior-Manager zusammensehen und wir gemeinsam,
00:02:07: glaube ich, einiges bewegen können, dieses Gefühl ist einfach, finde ich, toll. Okay. Wenn ich nicht
00:02:13: Vorstand der Zeratizid-Group wäre, dann wäre ich was geworden? Ich hätte gern Musikgeschichte
00:02:20: studiert. Tatsächlich? Ja, weiter weg. Machst du selber Musik? Habe ich alles aufgehört. Was hast
00:02:26: du gemacht? Oh mein Gott, jetzt muss ich das auch noch erzählen. Bitte, bin selber Musiker,
00:02:30: ich bin interessiert. Nein, ich habe eine Klarinette studiert. Tatsächlich? Ja. Spielst du gar nicht
00:02:36: mehr? Nein, gar nichts. Alles erledigt. Nächste Frage. Diese Initiative im Bereich der Nachhaltigkeit
00:02:43: ist ein echter Gamechanger. Ich glaube, dass wir jetzt wirklich unseren Foodprint kennen und den sogar
00:02:49: Pro Produkt kennen, das finde ich wirklich unglaublich toll. Du sprichst den PCF an? Genau,
00:02:55: ich spreche den PCF an. Gehen wir gleich im Detail auch nochmal drauf ein. Das mache ich, um mal richtig
00:03:00: abzuschalten. Zeitung lesen. Okay. Und letzte Frage. Für das neue Geschäftsjahr 2024 hat folgendes
00:03:09: für mich absolute Priorität. Die Leute weiterhin für die Zeratizid zu begeistern. Schönes Schlusswort.
00:03:15: Danke für das kurze Intro und ich würde sagen, wir steigen direkt ins Interview ein. Ich habe
00:03:20: mich ein bisschen schlau gemacht. Du legst er innerhalb des Unternehmens einen hohen Wert auf
00:03:23: das Thema Nachhaltigkeit. Verrat uns ganz kurz, wie kam es jetzt dazu, dass du dich so intensiv mit
00:03:29: den Nachhaltigkeitsthemen beschäftigst? War das intrinsisch motiviert oder bist du da einfach
00:03:34: zugekommen? Ich hatte es immer schon interessiert. Schon, glaube ich, als Jugendlicher in der Familie
00:03:39: kommt, glaube ich, einfach aus meinem privaten Umfeld. Tatsächlich. Was machst du so im privaten
00:03:45: Umfeld, um nachhaltig zu sein, dass wir alle aktuell versuchen? Leider mit meinen Business
00:03:51: Trips ist das alles so eine Geschichte. Meine Hobbies sind eher sehr CO2-neutral, würde ich mal sagen.
00:03:58: Ja. Das ist eher Wandern, Schneeschuhe, gehen auf den Bergen herumhirschen. Wenn ich mich gerade
00:04:04: in Luxemburg irgendeine Wanderwege unsicher mache. Eher solche Themen. Das heißt also,
00:04:08: jeder kann auch im privaten, im kleinen, was für die Nachhaltigkeit tun, auch wenn es kleiner
00:04:12: Dinge sind. Ja, wenn es geht, Zug fahren, allerdings nicht sehr oft. Und der Zug muss ja auch erst mal kommen.
00:04:18: Ist in Deutschland eine gewisse Herausforderung. Wie bewertest du aktuell die Bemühungen innerhalb
00:04:23: der industriellen Sachen Nachhaltigkeit? Gibt es aus deiner Sicht einige Leuchtturmprojekte,
00:04:28: wo du sagst, okay, da geht es absolut in die richtige Richtung? Ja, allgemein in der Industrie,
00:04:33: würde ich sagen, gibt es viele gute Projekte gerade in dem Thema der Energie und der Energieversorgung.
00:04:38: Allerdings sehe ich das auch ein bisschen teilweise kritisch, oder aus einer anderen
00:04:43: Perspektive, weil wenn dann in Europa alle Stahlerzeugung und alle Kupfererzeugung dann
00:04:49: irgendwo hinabwandert, wir brauchen ja trotzdem die gleiche Menge an Kupfer und Stahl. Und da
00:04:55: müssen wir uns halt fragen, ob das, wenn ich es irgendwo anders mache, nachhaltiger ist. Also da
00:04:59: bin ich sehr skeptisch, da bin ich eigentlich kein großer Fan davon, weil ich glaube, ich weiß nicht,
00:05:03: ob man in Indien, Thailand, China das dann so viel nachhaltiger macht. Also da hätte ich eher,
00:05:10: wenn ich eher kritisch, aber in der Energieerzeugung selber, glaube ich, gehen wir einen ganz tollen
00:05:15: Weg, der letztlich irgendwann einmal dazu führen wird, Automobil, ja, kann man jetzt lang darüber
00:05:21: diskutieren, ob elektrisch gut oder schlecht ist. Aber ich glaube, wir werden irgendwann einmal dort
00:05:25: landen. Das ist nicht mehr aufzuhalten. Es müssen auf jeden Fall Alternativen, ja, ob es die Elektrobobilität
00:05:30: ist. Da kann man darüber diskutieren. Aber dass wir uns von den fossilen Brennstoffen so langsam
00:05:34: verabschieden müssen, ich glaube, da sind wir uns einig, oder? Ja, da waren sie ja sogar auf der
00:05:37: Konferenz jetzt vor einer Woche. Alle der Meinung, das ist das erste Mal, dass alle sich dazu bekannt
00:05:43: haben, dass man sich irgendwann davon verabschieden muss. Das ist ja schon ein großer Fortschritt.
00:05:47: Was würdest du sagen, stand heute reichen da die Anstrengungen der Unternehmen innerhalb der
00:05:52: Branche diesbezüglich aus oder müssen wir da alle noch ein Schippchen drauflegen? Also wenn man jetzt
00:05:56: unsere Hardmetalbranche oder die Werkzeugbranche anspricht, ich war vor zwei Wochen auf der VdM
00:06:03: A-Tagung, Jahrestagung. Ich glaube, es beginnt. Es beginnt jetzt jeder darüber zu reden. Ich glaube,
00:06:08: es ist jedem jetzt klar, dass das ein Thema ist, das unauffaltsam ist und kommen wird. Aber ich
00:06:13: glaube nicht, dass jeder noch wirklich die Anstrengungen unternimmt. Aber da möchte ich auch
00:06:17: wie eine Vorreiterrolle haben. Also ist das okay, wenn wir die ersten sehen und noch nicht alle jetzt
00:06:21: schon das alles machen, ja. Ja, können wir auch direkt Bezug darauf nehmen? Ich erinnere mich auf
00:06:25: der AMB 2022. Wurden schon mal die Nachhaltigkeitsziele von Zehratizid gelounscht. Kannst du das noch mal
00:06:32: ganz kurz für uns zusammenfassen? Was waren das für Topics, die ihr da besprochen habt? Ja, gut,
00:06:38: wir haben unsere Diskussion gestartet. Ich glaube, das war im April 2021 und da ging es wirklich
00:06:44: darum, wir haben die riesen Chance mit all den der Rohstoffkette, die wir auch in der Hand haben,
00:06:50: dass wir wirklich unser Ziel gesetzt haben. Wir möchten der Lieder in Sustainability sein. Das
00:06:56: soll auch wirklich ein Change unserer strategischen Positionierung sein. Also die Marke Zehratizid
00:07:02: einfach direkt mit Sustainability in Zusammenhang zu bringen und wir so unsere Positionierung in
00:07:08: der Industrie ändern können. Deswegen haben wir auch unseren Claim geändert. Der heißt ja Tooling
00:07:14: Sustainable Future und dann unsere Ziele sind auch ganz klar, die haben wir damals mitdefiniert.
00:07:20: Das ist natürlich immer ganz kritisch, weil wir Ziele für in 20 Jahren machen, da kann man nur
00:07:25: eigentlich eine boldes Samtchen machen und da muss man auch Mut haben und ein mutiges Ziel nehmen.
00:07:31: Nicht sagen, ja, ja, das Budget 1, 2 Prozent nächstes Jahr geht schon besser. Also unser Ziel ist
00:07:36: bis 2025 unsere Emotionen um 35 Prozent zu reduzieren und CO2 neutral zu werden. Das heißt,
00:07:44: den Rest, den wir nicht reduzieren können, ungefähr die anderen 65 Prozent, die würden wir dann
00:07:48: einfach offsetten. Da sind wir übrigens gerade dabei und schauen uns verschiedene Möglichkeiten
00:07:54: an, wie man das tun kann. Kann ich nachher auch gern was dazu erzählen. Dann bis 2030, also fünf
00:07:59: Jahre später um 60 Prozent die Emissionen zu reduzieren, den Rest wieder zu neutralisieren
00:08:05: und bis 2040, also zehn Jahre bevor eigentlich viele Staaten gepletscht haben, möchten wir nicht
00:08:12: zero sein. Das heißt, die Reduzierung der Emotionen eigentlich um praktisch 90 Prozent. Wir müssen
00:08:17: 90 Prozent erfassen und mindestens um 75 Prozent reduzieren. Andreas jetzt mal Hand aufs Herz. Das
00:08:23: sind sehr ambitionierte Ziele für dich machbar? Ja, also ich glaube, wenn wir alle mithelfen,
00:08:29: wir sind auf einem sehr guten Weg. Natürlich müssen uns noch viele Dinge einfallen, gerade im
00:08:34: Bereich der Rohstoffe, aber ich glaube, wir können dorthin kommen. Okay, vielleicht gehen wir noch
00:08:39: ein bisschen mehr in die Tiefe. Du hast es gerade schon gesagt, mit welchen Strategien sollen
00:08:42: dann letztendlich dann diese Ziele erreicht werden? Wo seid ihr aktuell aktiv? Also den ganzen Strom,
00:08:49: den wir kaufen, das ist ja Scrop 2, also ist das deine Ability, den haben wir im Prinzip schon. Den
00:08:55: kaufen wir eigentlich nur mehr Grün. Seit letztem Jahr alle Produktionsunternehmen, wir brauchen
00:09:00: so knapp 240 MW Stunden. Die sind im Prinzip schon Grün, das heißt auch die nächsten Jahre. Da wird
00:09:07: etwas in der Gesetzgebung ändern, ja was heißt Grün, aber das haben wir schon einmal umgesetzt,
00:09:12: dadurch sind auch unsere Emissionen schon dramatisch gefallen, bei größerer Produktionsmenge muss
00:09:18: man dazu sagen. Ja und jetzt glaube ich, die wichtigste Initiative über die nächsten drei bis
00:09:23: fünf Jahre wird sein im Rohstoffbereich, das ist nämlich unser größter verbleibender CO2-Anteil,
00:09:29: den zu senken und da läuft es, glaube ich, ein sehr ambitioniertes Projekt gerade in der Wanderung,
00:09:33: wo wir glaube ich in der Zukunft eben uns auf das fokussieren. Wir haben es ja gerade eben schon
00:09:38: mal angesprochen, es gibt schon Initiativen, die gestartet sind. PCF ist da das große Wort,
00:09:44: kannst du das nochmal ganz kurz für uns erklären, was hat es mit dem PCF auf sich, was ist das überhaupt?
00:09:48: Gut, also das erste Ziel und da haben wir eineinhalb Jahre gebraucht ist, wir wollten nochmal wissen,
00:09:54: unsere ganzen Fabriken, wie viel CO2-Emitting die eigentlich so? Das ist gar nicht so einfach,
00:10:01: man stellt sich das ganz einfach vor, aber bis man da alles zusammen hat, hat das eine ganz
00:10:06: schöne Weile gedauert, wurde auch fünfmal revidiert, aber irgendwann haben wir es dann gehabt und das
00:10:12: war der erste Punkt. Jetzt wissen wir also, wie viel CO2 macht welche Fabrik, wie im welchen Strom
00:10:17: kauft sie ein, was kauft sie sonst ein, was macht sie selber, was verheizt sie und so weiter und wir
00:10:23: wissen natürlich auch, welche Produkte wir dort herstellen, ja ganz genau und im Prinzip war es
00:10:27: dann nur eine logische Schlussfolgerung, es klingt natürlich alles so einfach, so einfach ist es nicht,
00:10:32: dass wir, wenn wir wissen, wo haben wir produziert, aus welchem Rohstoff ist es, welche Rohstoffzusammensetzung
00:10:38: hat das Produkt, wie viel wiegt es, ja, konnten wir eigentlich für jedes Produkt den spezifischen
00:10:44: Product Carbon Footprint errechnen, also eigentlich welches CO2 haben wir gebraucht, um dieses Produkt
00:10:51: herzustellen. Okay und das ist notwendig, um letztendlich den Company Carbon Footprint dann
00:10:56: errechnen zu können, dadurch wird das für die Unternehmen leichter. Ja also wir haben Summigacad
00:11:01: gemacht natürlich, wir haben unseren Carbon Footprint über die Company errechnet und gewusst
00:11:06: welche Produkte hergestellt werden und dann den spezifischen Carbon Footprint errechnet, aber
00:11:11: jeder Kunde der bei uns kauft, damit er seinem Company Carbon Footprint errechnen kann, muss er
00:11:15: jedes Produkt das Einkauft wissen und dazu braucht er das ja. Dazu verwendet er das dann. Wir haben
00:11:21: auch übrigens zum Thema PCF bereits schon eine Folge veröffentlicht, es war die Nummer 63
00:11:26: Nachhaltigkeit und Transparenz in der Zerspannung, da kann man gerne nochmal reinhören. Lass uns
00:11:31: nochmal ein bisschen mehr ins Detail gehen, du hast es gerade schon erklärt, Product Carbon
00:11:35: Footprint, wie stelle ich mir das vor, also wenn ich bei euch ein Werkzeug einkaufe, dann sehe ich
00:11:39: direkt eine Scala, was dieses Werkzeug speziell für ein Footprint hat. Richtig, also im Prinzip haben
00:11:46: wir dann auch eine Klassifizierung dazu eingeführt, das haben wir auf der Emo gelaunschten, übrigens
00:11:51: für alle Produkte, nicht nur für Werkzeuge, alle Produkte, die die Zerialität herstellt, letztlich
00:11:56: ist die Idee und dort klassifizieren wir das. Also Produkte, die sehr wenig Footprint brauchen,
00:12:02: die wir sogar extra dafür entwickelt haben, auch dafür haben wir jetzt bereits Produkte
00:12:06: entwickelt bei Steben, bei Seegezänen etc. Und dann können wir ein Produkt klassifizieren in
00:12:13: diese Klassifizierung, die wir vorgeschlagen haben. Erinnert mich so ein bisschen an Elektrogeräte,
00:12:19: da gibt es das ja auch Stromverbrauch, so kann ich mir das ungefähr vorstellen. Ja, genau so,
00:12:22: das kommt doch daher, die Idee war genau von dort, letztlich abgeleitet. Okay, was soll
00:12:28: letztendlich das Ziel sein oder was würdest du dir wünschen bezüglich des PCF, soll das so
00:12:32: eine Art Standard werden dann für alle Komponies? Das wäre ein Ziel von uns, dass wir also den
00:12:38: Standard hier setzen. Ich glaube, könnte uns gelingen, mittlerweile sind schon andere europäische
00:12:43: Hersteller auf die gleiche Rechenmetode, die nach einer DIN ist, letztlich aufgesprungen und
00:12:50: müssen wir schauen, ob man das gut ausrollen kann. Schaut im Moment gut aus. Okay, also es
00:12:54: startet schon mal gut, müssen wir gucken, was die Zukunft bringt. Jetzt habe ich schon ganz
00:12:57: viele Fragen gestellt und das führt uns auch zu unserer nächsten Rubrik und das ist ...
00:13:02: ... was ich schon immer mal fragen wollte. Ganz genau, was ich schon immer mal fragen wollte und
00:13:10: heute haben wir uns mal bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen umgehört und eine schöne
00:13:14: Frage haben wir uns rausgesucht und da hören wir jetzt mal kurz rein. Sie engagieren sich bei uns
00:13:18: im Unternehmen sehr stark für Nachhaltigkeit. Meine Frage lautet deshalb, wenn Sie Umweltminister
00:13:25: wären, für welche speziellen Themen würden Sie sich denn einsetzen? Okay, wow, spannende Frage,
00:13:30: schon mal darüber nachgedacht in die Politik zu gehen und falls ja, als Umweltminister, was wären
00:13:35: die ersten Themen, die du anpacken würdest? Also der größte Emittent ist die Energieerzeugung und
00:13:42: ich bin ja nicht deutscher, also kann ich ruhig aus Österreich in die deutsche Politik gehen und
00:13:46: denen ein bisschen Nachhilfe unterricht geben als ganz altend und da würde ich einiges machen,
00:13:51: weil nachdem gibt es jetzt verschiedene Auslegungen, aber zwischen 40 und 60 Prozent die Energieerzeugung
00:13:58: eigentlich der Grund ist und nicht wie alle glauben, Autos oder Flugzeug, das sind nämlich
00:14:02: glaube ich nicht mal 12 Prozent, müssen wir dort ansetzen und ich glaube, wenn wir das wirklich
00:14:08: ernst nehmen, da müssen wir vor allem in Deutschland billige Energie zur Verfügung stellen, dass
00:14:14: uns nicht die ganzen Unternehmen abwandern, jetzt natürlich auch den Haushalten, aber vor allem
00:14:19: den Arbeitsplätzen und die sollte natürlich möglichst nicht aus Kohle oder Erdöl produziert
00:14:25: sein, sondern beispielsweise aus Atomkraft. Also das dümmste aus meiner Sicht, was die
00:14:30: Kollegen in Deutschland gewacht haben, war möglichst viele Kernkraftwerke abschalten,
00:14:33: obwohl die an dem Tag, wo man dann die letzten abgeschaltet hat, glaube ich, nur mehr fünf
00:14:38: Prozent der Energieerzeugung gemacht haben. Also das würdest du tatsächlich wieder rückgängig machen
00:14:42: an der Stelle? Das ist nicht mehr rückgängig machen, aber wenn ich Umweltminister gewesen wäre,
00:14:48: muss ich sagen, das glaube ich ist, jetzt kann man nur mehr die Wände verantreiben, das wird aber
00:14:52: eben sehr teuer und dabei sind wir gerade, ja, gibt es ganz andere Länder, die das viel
00:14:57: cleverer gemacht haben. Was hätten wir besser machen? Spanien beispielsweise. Gib uns mal ein Beispiel,
00:15:01: was ist in Spanien passiert? Spanien hat, glaube ich, sehr viel, natürlich ein bisschen anders
00:15:06: als Deutschland. Spanien hat sehr viel Möglichkeit mit Sonnenenergie zu arbeiten, ja. Wir müssen
00:15:10: einfach die grüne Energien viel mehr ausbauen, gibt es aber ganz andere Länder, die das noch
00:15:14: vorgemacht haben, ja, muss in Spanien sein, ja. Letztens im Urlaub in Marokko, ja, klar, da scheint
00:15:20: da die Sonne, die tun sich da ein bisschen einfacher, als wenn der Nebel im Algor hängt, ja. Klar, da ist
00:15:26: natürlich geografisch bedingt, da gibt es dann andere Möglichkeiten. Gerade für Deutschland
00:15:31: siehst du noch eine andere Möglichkeit als das Thema Atomkraft oder wird es jetzt einfach
00:15:36: eine etwas langwierigere Umsetzung? Befürchtet, es wird langwierig, ja, langwierig und teuer.
00:15:42: Okay, danke schön für die Beantwortung der Frage und danke schön auch für die Frage. Lass
00:15:47: uns nochmal zurück zu den Produkten kommen von CERATICID. Wir haben ja gerade schon mal
00:15:51: ausführlich über PCF und CCF gesprochen. Kannst du uns vielleicht mal ein paar nachhaltige Produkte
00:15:58: nennen von CERATICID?
00:15:59: die vielleicht ein besonders geringer PCR haben. Gibt es da schon was im Portfolio?
00:16:02: Ja, also wir haben zwei Produktfamilien, wo wir das schon haben. Das eine ist eine
00:16:06: Sinhart-Metall-Stebe. Diese Sorte ist CTG S20Y, für die man für Bohrer oder
00:16:13: Fräsern setzen kann eine typische 10% Cobalt-Hart-Metallsorte. Übrigens nennen wir
00:16:18: diese ganzen Sorten, die besonders sustainable sind, wie Upgrades-Sorten in unserem Portfolio.
00:16:23: Und das zweite wäre zum Beispiel, man hat auch dann bei der Holzbearbeitung, also im
00:16:27: Verschleiß bereit, die haben wir auf der Liegung vorgestellt. Eine Sorte eingeführt
00:16:31: jetzt KLC 20 Plus. Okay, jetzt hast du es gerade schon gesagt, Upgrade, das sind die
00:16:36: Sorten, die besonders sustainable nachhaltig sind. Wie gelingt es gerade bei den Sorten,
00:16:41: den PCF wirklich so gering zu halten bei den Hartmetallsorten? Ja, wir haben da ein spezielles
00:16:46: Verfahren eingesetzt, indem wir eben in unserem Hartmetallwerk in Finnland, mit besonders grünem
00:16:55: Strom sozusagen, hartmetall auf eine sehr spezielle Weise recyceln, dann möglichst
00:17:01: viel von dem schonend praktisch in diesen Produkten einsetzen. Okay, also recycling ist ein gutes
00:17:08: Stichwort, spielt eine Rolle, spielt das eine große Rolle in eurer Nachhaltigkeitsstrategie? Ja,
00:17:13: eine riesen Rolle, ja, nachdem wir eben die ganze Rohstoffkette beherrschen. Ich glaube, ich spiele
00:17:17: das eine unglaublich große Rolle. Im Moment fahren wir beispielsweise unsere ganze Versorgung mit
00:17:21: weit größer als 90 Prozent eigentlich aus Schrott und gar nicht aus Konzentraten, wird aber leider
00:17:28: nicht immer so gelingen. Wir haben im Moment so viel Schrott, dass wir viel mehr Schrott als wir
00:17:33: brauchen, aber wir haben ja noch viele andere Kunden externe, das heißt, zum Beispiel unser
00:17:38: ganzes Kobalt kommt nur aus Recycling, das wir einsetzen. Wir haben sogar mehr davon. Viele
00:17:42: Fragen sind immer, wie groß ist die Recyclingrate? Da muss man aufpassen, wie definiert man überhaupt
00:17:47: Recyclingrate, dass ich auch gerade dabei das zu definieren. Aber wie gesagt, im Moment kommt
00:17:53: eigentlich weit über 90 Prozent. 90 Prozent? Kannst du das vielleicht mal an einem Fallbeispiel
00:17:58: für uns alle so ein bisschen greifbar machen, wie so ein Recyclingprozess aussehen kann? Naja,
00:18:03: wir haben ja eine Firma, die Firma Startline, das ist der größte Schrott-Händler in Europa,
00:18:08: der gehört zu unserer Zitfamilie, 100 Prozent. Der sammelt die haben 6 oder 7 Lkw, mit denen sammeln
00:18:15: sie bei Kunden und kleineren Schrott-Händler den H-Metalschrot ein, dann bereiten sie ihn auf,
00:18:20: das heißt trockenen Sortieren etc. Das, was chemisch recycelt wird, geht dann in den Container
00:18:25: und per Schiff in unser chemisches Werk in die USA, nach Pennsylvania, nach Tauanda,
00:18:30: wird dort vollständig aufgelöst und kommt irgendwann mal als frisches Virgin Wolfram Capit
00:18:36: wieder zurück. Oder es geht ihm sortiert, je nachdem nach Finland zu unserem Recyclingwerk
00:18:41: und dann setzen wir das auch eben wieder in unseren zwei Ansatzfertigungen in Europa wieder ein.
00:18:47: Klingt ganz schön aufwendig, wie lange dauert so ein Zyklus, frage ich mich gerade. Naja, also die
00:18:54: kann man schätzen zwischen 3 und 6 Monaten, ja, Transport, Liegezeit etc. Der Prozess selber
00:19:01: dauert natürlich 2 Tage. Ja, okay. Vielleicht kannst du uns noch ganz kurz verraten, warum
00:19:06: wird es in Zukunft für Fertigungsunternehmen so wichtig sein, Werkzeuge mit einem geringen
00:19:11: PCF einzusetzen? Ist das der politische Druck und was geht es? Ja, der ist sehr unterschiedlich,
00:19:18: von welchen Kunden man spricht, glaube ich. Also ein Kunde, der selber mal einen Fräser herstellt und
00:19:23: von uns Hartmetalsstäbe kauft, für den ist eigentlich, der Hartmetalsstab, den er kauft,
00:19:28: 80 Prozent seines Footprinzt. Das heißt, der hat einen riesen Vorteil, wenn er unsere Low-CO2-Stäbe
00:19:33: kaufen würde. Ein Kunde, der nur ein Werkzeug mit einer Wendeschneidplatte kauft und daraus einen
00:19:40: Teil produziert, der hat jetzt natürlich viel, viel weniger Effekt. Also es ist sehr unterschiedlich
00:19:46: bei uns im Kundenportfolio und Produktportfolio, aber natürlich wird der Druck kommen für die
00:19:51: einen, die einen großen Footprint haben natürlich vorher als für den, der nur eine Wendeplatte kauft.
00:19:56: Ich höre in dem Kontext immer Scope 1, 2, 3. Kannst du das für uns noch mal so ein bisschen
00:20:01: einfassen? Um was geht es da genau bei den Scopes? Ja, die Scopes teilt mal ein, woher im Prinzip
00:20:08: das CO2 kommt, dass ich zur Herstellung von ihm deinem Produkt brauche. Scope 1 ist eben dieses
00:20:13: CO2, das direkt bei der Verbrennung von Gas eingesetzt wird oder bei irgendwas anderem, wo wir im
00:20:19: Prinzip selbst im Werk oder natürlich auch in einer Sales-Company beispielsweise Gasverbrennen
00:20:25: zum Heizen ist natürlich nicht sehr viel, aber es wäre Scope 1. Scope 2 ist das, was wir zukaufen.
00:20:30: Also beispielsweise wir kaufen Strom zu, nachdem wir selber eigentlich im Wesentlichen keine
00:20:36: Stromerzeuger sind und dieser Strom ist wiederum auch mit einem Strommix hergestellt und das CO2,
00:20:42: das von dem Strommix kommt, wäre Scope 2 und Scope 3 ist also der Rest, den wir einkaufen. Also
00:20:49: beispielsweise in Hilfs- und Betriebsstoff, der Schrot, der Rohstoff, der Stahl, das zählt alles
00:20:55: als Scope 3. Okay, und was würdest du jetzt sagen? Welche Kunden betrifft das genau? Nur große
00:21:00: Unternehmen oder auch klassische Lohnfertiger? Wer sollte sich mit Nachhaltigkeit insbesondere jetzt
00:21:05: beschäftigen? Irgendwann müssen sich alle damit beschäftigen. Die Frage ist einfach, wer beschäftigt
00:21:11: sich zuerst damit und ich würde mal sagen, zuerst sind die großen Kunden, die beispielsweise auch
00:21:16: Publix sind, denn da Börse sind, die haben jetzt schon einen gesetzlichen Auftrag das zu tun. Die
00:21:21: müssen natürlich einmal vorgehen, übrigens auch ganz viele in der USA. Dort ist es glaube ich auch
00:21:26: schick, sich mit dem Thema zu befassen. Das kommt uns glaube ich entgegen. Tatsächlich? Ja. Du
00:21:31: bist ja wahrscheinlich auch viele in den USA. Empfindest du das tatsächlich vor Ort so, dass das
00:21:34: wirklich schon so on-vog ist, sich mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen? In vielen Bereichen von hier
00:21:39: betrachtet meint man das vielleicht erst mal nicht? Ja, ich glaube, das ist eben sehr unterschiedlich,
00:21:43: wo man ist. Wenn man dort ist und ich habe selber dort sieben Jahre gewohnt, in der Wander,
00:21:50: Pennsylvania, mitten dort wo sich Fuchs und Hasegote nachzahlen, dort sind die Leute natürlich nicht
00:21:56: daran interessiert. Die wissen nicht mal, wovon man redet, glaube ich. Ist auch denen komplett egal.
00:22:00: Aber wenn sie jetzt mitten in Kalifornien stehen, dann ist das glaube ich was ganz anderes. Also,
00:22:06: ich glaube, ich komme ganz darauf an, die USA ist so groß und hat so viele verschiedene Facetten,
00:22:11: das kann man nicht über einen Kampf hören. Wie reagiert der Markt aktuell auf die Upgrades
00:22:16: zu sorten? Wie kommen die an? Wird das schon gut angenommen? Jetzt mal auf dem deutschen
00:22:20: Markt beispielhaft. Ja, das ist immer in der Testphase. Muss man ganz klar sagen, so etwas
00:22:25: braucht. Wie gesagt, wir können nicht erwarten, dass wenn wir die ersten sind und die Vorreiter sind,
00:22:30: dass dann der schon einschlägt wie eine Bombe, weil es gibt es ja noch nicht. So, da ist viel
00:22:35: Überzeugungsarbeit notwendig. Die testen das natürlich alle, weil sie nicht so richtig glauben
00:22:39: können. Und Tests dauern halt mal eineinhalb Jahre. Ja, es muss man einfach mit einkalkulieren. Aber
00:22:46: noch einmal, wir wollen Vorreiter sein, wir wollen die ersten sein. Da müssen wir auch die Geduld haben,
00:22:52: bis das wirklich zu einem Produkt wird, das wir dann in Mengen verkaufen. Aber die Branche reagiert,
00:22:59: glaube ich, sehr positiv. Wir haben schon Preise gewonnen, oder? Ja, beispielsweise den Best of
00:23:02: Industry Award für die Upgrade Hard Metal Steve, den MME Award für ersten Fräser, den wir aus einer
00:23:08: Upgrade-Sorte hergestellt haben. Okay, das heißt also, wir sind auf jeden Fall auf dem richtigen
00:23:12: Weg. Genau. Jetzt kann ich mir persönlich vorstellen, dass das Thema Nachhaltigkeit, Sustainability
00:23:17: bei Zearatizid eher ein sehr dynamischer Prozess ist. Wie wird das jetzt zum einen intern und zum
00:23:23: anderen vielleicht auch extern kommuniziert? Das Interesse ist sicherlich sehr groß. Ja, wir
00:23:28: stellen fest, dass gerade bei jungen Leuten das Interesse sehr groß ist, auch verständlich. Ich
00:23:33: glaube, ich muss mit der Erde noch weiterleben. Wir haben intern ein Trainingsprogramm gelanscht,
00:23:39: um die Mitarbeiter, da ging es vor allem um die Außendienstmitarbeiter, zu Schulen, die direkt
00:23:45: beim Kunden sind. Ja, weil ich glaube, das ist ganz ein wichtiger Punkt. Wir wollen nämlich nur der
00:23:49: erste sein, sondern wir wollen auch als kompetentes Partner zu diesem ganzen Thema zur Verfügung
00:23:53: stellen. Und man fühlt sich sicher, mit dem Kunden drüber zu reihen, weil man sich auch wirklich
00:23:58: gut auskennt. Also das war für uns ein Schlüsselerlebnis, würde ich sagen. Dass wenn wir unsere
00:24:03: Mitarbeiter gut schulen, dass sie sich sicher fühlen, dann reden sie auch beim Kunden drüber,
00:24:07: dann können wir das auch vermitteln. Klarerweise intern haben wir unsere Magazin, wir haben die
00:24:11: Internetseite, wo wir viel über dieses Thema diskutieren. Es war natürlich so ein Hype,
00:24:17: gerade für den Launch auf der Emo. Und wir müssen jetzt, glaube ich, dann nach Weihnachten wieder
00:24:21: einen neuen Schwung nehmen, um da anzuschließen. Und nicht zu vergessen, es gibt auch unseren
00:24:26: Podcast, wo wir regelmäßig über Nachhaltigkeit Themen sprechen. Ich schaue gerade unseren
00:24:30: Produzenten Norbert an. Ich glaube, da kommt noch ganz viel auf uns zu, was das Thema Nachhaltigkeit
00:24:35: angeht. Und dann gibt es ja wahrscheinlich auch immer, ihr seid ja viel unterwegs,
00:24:38: Vorträge bei den unterliegenden Verbänden und so weiter und so fort. Also es ist allgegenwärtig.
00:24:43: Genau. Was steht als nächstes an? Welche Themen sind in der Pipeline, Andreas? Gibt es Großes
00:24:48: oder reicht das erst mal mit den Themen, mit denen wir uns gerade beschäftigen?
00:24:51: Ja, jetzt gibt es viele Dinge, die man auch aus logistischer Gründen machen muss, in der
00:24:56: europäischen Union beispielsweise. Wir müssen jetzt 2026 nicht nur einen Auditbericht abgeben,
00:25:02: ein Financial Auditbericht, auch ein Sustainability Bericht. Das ist auch das, was wir vorbereiten,
00:25:07: einen Gruppenwert, einen Nachhaltigkeitsbericht, gemeinsam mit Plansee. Es wird also nur einen
00:25:11: Bericht geben. Das ist, glaube ich, ganz wichtig. Dann ein Riesenthema sind diese Rating-Plattformen.
00:25:16: Wir möchten ja auch für den Kunden einsehbar sein. Wir sind ja ganz transparent. Wir kommunizieren
00:25:22: da wirklich ganz, ganz offen und ehrlich. Kannst du uns ganz kurz das Thema Rating-Plattform
00:25:26: einmal einordnen? Einordnen ist gut. Es ist halt jetzt im Moment ein bisschen der wilde Westen
00:25:33: der Rating-Plattformen. Es gibt so viele. Wir sind glaube ich selber in über 40 dieser Plattformen,
00:25:37: wo uns Kunden vorschreiben. Wir müssen in diese Plattform hineinschreiben, was machen wir zur
00:25:42: Nachhaltigkeit, wie viel Donnern haben wir emittiert, was machen wir im Bereich von H.A. etc. Ein
00:25:49: Riesenthema. Natürlich viel Geschäftemacher auch dabei. Aber wir können da eigentlich nichts anderes
00:25:53: machen, als abzuseinigen. Wir selber haben definiert, dass glaube ich die wichtigste Plattform für uns
00:25:58: wird die Plattform EcoVadis sein. Dort sind wir auch schon gerätet. Wir müssen allerdings noch einiges
00:26:03: nachholen und dort dann auch dementsprechend vorne dabei zu sein. Wir haben jetzt erst umlängs ein
00:26:08: Rating gemacht. Dort stehen schon Schneiden wie ab mit Silber. Allerdings, wir möchten natürlich
00:26:14: dort in die höchste Kategorie Gold und dann auch irgendwann Platin kommen. Da kommen aber nur 1%
00:26:18: da kommen. Da firmen hin, die in dieser Rating-Plattform sind. Wir müssen besser sein als 99% der Firmen,
00:26:24: die dort sind. Das ist noch ein bisschen ein Weg. Klingt für mich nach unglaublich viel Bürokratie,
00:26:29: Bilder Westen, oder? Ja, ist es auch. Muss man ganz klar sagen. Sehr formalistisch. Man muss ihm zeigen,
00:26:36: dass man Programme hat, dass die auch leben und wie sie leben. Letztens hatten wir den Vorfall dann,
00:26:41: dass wir von einer KI-Unterstützend Software gerätet wurden und die hat zum Beispiel nicht
00:26:47: akzeptiert, dass manchmal, wo Plan C steht. Weil wir ein Teil einer Gruppe sind. Da wurden wir einfach
00:26:53: mit Nullpunkten dort zum Beispiel gerätet. Da muss man natürlich aufwendig nachgehen und sagen,
00:26:58: nein, also wir sind ja ein Teil von Plan C. Wenn da unten rechts in irgendeiner Broschüre steht
00:27:04: Plan C, heißt das ist nicht mit Nullpunkten zu bewerten, sondern mit 100. Das sind dann viele
00:27:10: Dinge, die man da auch lernt. Gibt es denn schon weitere Maßnahmen CO2 zu reduzieren? Was gibt es noch?
00:27:14: Ja, ich glaube der Fokus liegt in den nächsten Jahren. Auf jeden Fall in unserem Standort in
00:27:19: Tavanda, der für einen sehr, sehr überwiegenden Anteil unseres Foodprins, der noch verblieben ist.
00:27:25: So zu sagen zuständig ist das auch ganz klar. Da brauchen wir viele Klemikalien. Wir müssen mit
00:27:30: Wasserstoff Wohlfraumoxid reduzieren. Wir müssen es erst mal laugen, aber wir müssen es herein
00:27:34: bekommen. Also das ist alles sehr aufwendig und im Leider mit sehr viel CO2 verbunden. Aber wir
00:27:40: haben dort gerade ein Projekt gelanscht und macht eine sehr tolle Truppe. Wird das jetzt in die
00:27:45: Tat umsetzt? Jetzt sind wir mal beim Ideen sammeln, beim genau analysieren und über die nächsten Jahre,
00:27:51: wie gesagt, dementsprechend auch wahrscheinlich investieren, um das letztlich dann zum Gehen
00:27:55: zu bringen. Gibt es denn über zerratiziert hinaus noch weitere Initiativen, was ja gerade schon
00:28:01: mal die Plansegruppe mit ins Spiel gebracht? Absolut, ja. Also wir machen das ja alles gemeinsam
00:28:06: letztlich. Wir haben ja eine große Sustainability-Initiative, wo wir nicht nur gemeinsam entscheiden,
00:28:14: wie wir etwas rechnen oder bewerten, sondern auch lernen von jedem. Das sind natürlich andere Kunden,
00:28:19: aber wir haben da sehr viel Gemeinsam gemacht. Gerade dieses ganze Lernprogramm haben wir wirklich
00:28:24: gemeinsam entwickelt. Ja und es gibt natürlich dort auch technische Initiativen, Wasserstofferzeugung
00:28:30: brauchen die Kollegen genauso. Also auch Molybden-Reduzierer mit Wasserstoff, das ist ein
00:28:34: riesen Thema natürlich. Ja und auch die haben natürlich technische Projekte gemacht, um das in
00:28:40: den Griff zu bekommen. Wir dürfen also zusammenfassen, es ist eine große Herausforderung für die
00:28:45: Zukunft, aber ich glaube auch zerratiziert und die Plansegruppe ist da auf dem absolut richtigen
00:28:50: Weg. Ich drück die Daumen, dass wir die Ziele erreichen, aber vielleicht Last but not least
00:28:55: noch die Frage an dich. Was würdest du dir für die Unternehmensgruppe Zerratizit und Plansee
00:29:01: für die Zukunft im Bereich Nachhaltigkeit wünschen, wenn du einen Wunsch frei hättest? Ich glaube, ich
00:29:06: würde mir wünschen, dass wir die Ziele noch schneller erreichen, weil ich glaube, dass es einfach
00:29:11: ein wahnsinniges Signal wäre an die Mitarbeiter, an die Kunden, einfach an alles Deckholder,
00:29:16: dass wenn man sich glaube ich gemeinsam bemüht und Ideen hat, dann bekommen wir auch dieses Thema
00:29:22: in den Griff. Also wir brauchen nicht immer nur Nachrichten schauen, wo wir sehen, dass die
00:29:26: Erde sich wieder um 0,2 Grad erheizt hat, sondern wir müssen ja was dagegen tun. Ich glaube,
00:29:31: das liegt allen an uns selbst, sowohl als Unternehmen, aber natürlich auch das Einzelperson
00:29:37: und jede Einzelperson kann was beitragen. Also es ist und bleibt ein Gemeinschaftsprojekt. Wir werden
00:29:42: sehen, was die nächsten Jahre so bringen. Bis hierhin sage ich das mal großes Dankeschön,
00:29:46: Andreas Lackner. Aber wir haben noch zum Abschluss eine Frage, die dürfen wir nicht vergessen,
00:29:51: denn jeder Podcast-Gast, weiß nicht ob du es weißt, darf sich einen Song für unsere
00:29:56: Zerratizit Innovation Playlist auf Spotify wünschen und ich darf dir verraten von Schlager bis
00:30:01: Metal bis Volksmusik ist da wirklich alles dabei. Ich bin gespannt, hast du was für uns? Wenn Volksmusik
00:30:08: schon dabei ist, scheidet Plasmusik aus. Nein, das ist natürlich ein Witz. Also ich würde mir wünschen
00:30:13: von Bon Jovi, das Lied "We burn born to follow". Bon Jovi sagt mir in dem Fall was, der Song nicht
00:30:19: direkt, aber wir packen ihn auf die Playlist und dann werde ich ihn demnächst auf der Autofahrt hören.
00:30:23: Ich sage erst mal großes Dankeschön, dass du da warst. Wir packen gerne in die Show Notes,
00:30:28: White Paper, Website, Podcast-Episoden, alle Informationen natürlich für alle, die zugehört
00:30:33: haben. Vielleicht sehen wir uns wieder, vielleicht mal zur 100. Folge würde ich sagen Norbert,
00:30:38: dann gucken wir mal was im Bereich Nachhaltigkeit schon so was passiert ist. Andreas, dann sage ich
00:30:42: dir erst mal ein großes Dankeschön, dass du heute zu Gast warst in unserem Podcast. Danke dir,
00:30:46: bleibt gesund, bis zum nächsten Mal. Tschüss. Wir sind am Ende unserer heutigen Podcast-Episode
00:30:52: zum Thema Nachhaltigkeit angekommen. Solltet ihr mehr zum Thema wissen wollen, verlinken wir euch gerne
00:30:58: White Paper, Websites und die entsprechenden Podcast-Episoden zum Thema in den Show Notes.
00:31:03: Wie gehabt, sollte euch unser Podcast gefallen. Freuen wir uns, wenn ihr ihn empfehlt und uns
00:31:09: gerne eine positive Beurteilung auf den gängigen Streaming-Plattformen dar lasst. Veranregungen,
00:31:15: spannende Themen, Vorschläge für Gäste, schreibt uns gerne eine E-Mail an teamcuttingtools@zeratizid.com.
00:31:23: Ich freue mich auf die nächste Folge, auf den nächsten Gast. Bis dahin, Dankeschön fürs Zuhören. Tschüss,
00:31:28: und bye bye.
00:31:29: *Musik*