00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zum Zeratizid Innovation Podcast.
00:00:12: Wir freuen uns sehr, dass ihr auch heute wieder mit dabei seid.
00:00:15: Unser Thema heute "So verhinderst du Crash aufgrund falscher Werkzeugdaten" - Datentransfer
00:00:22: mit Null-Fehlerphilosophie.
00:00:24: Wie schaffen es Unternehmen eigentlich, ihre Fertigung ohne großen Aufwand zu digitalisieren?
00:00:30: Mit dem sogenannten SID-Code hat Zoller, der Spezialist für effizientes Werkzeugmanagement
00:00:36: aus Pleidelsheim, eine passende Antwort.
00:00:39: Mit dieser Lösung lassen sich Werkzeugdaten vollständig papierlos und ganz ohne Tippfehler
00:00:45: an die Werkzeugmaschine übertragen.
00:00:48: Neben der Zeitersparnis bietet das System durch den automatisierten Datentransfer vor
00:00:53: allem maximale Prozesssicherheit.
00:00:56: Wie das genau funktioniert, welche Voraussetzungen dafür notwendig sind und warum SID-Code
00:01:02: ein idealer Einstieg für die eigene Smart Factory ist, das besprechen wir heute mit dem
00:01:08: Produktmanager bei Zoller, Josua Schade.
00:01:12: Ich freue mich sehr aufs Gespräch und euch viel Spaß beim Zuhören.
00:01:16: Hallo Josua, schön, dass du dir heute die Zeit für unseren Podcast genommen hast.
00:01:21: Wenn ich so auf das Bild schaue, was ich gerade sehe, wir nehmen ja Remote auf, du sitzt
00:01:25: in einer riesigen Maschinenhalle, ist das richtig?
00:01:28: Ja, also, hallo Harry, schön, dass ich da sein darf und das mit dir aufnehmen darf.
00:01:33: Ja, es ist zwar nur der Hintergrund, aber es ist unsere digitale Factory, die du da siehst.
00:01:39: Also die gibt es tatsächlich so vor Ort oder ist das jetzt einfach nur erstmal so generiert?
00:01:43: Das ist generiert, so stellen wir uns das vor, wie wir alles miteinander vernetzen.
00:01:47: Aber das gibt es also so nicht in wirklich, aber wir arbeiten daran, dass es bei den Kunden
00:01:52: immer mehr danach ausschaut.
00:01:53: Wären wir gleich im Beteil sicherlich auch nochmal ganz kurz drüber sprechen.
00:01:57: Für dich Podcast ein Thema, hörst du selber gerne Podcast?
00:02:00: Ehrlich gesagt recht wenig bis gar nicht.
00:02:03: Also Podcast ist auch der erste, den ich hier aufnehmen darf.
00:02:05: Von daher, ich bin gespannt.
00:02:07: Ach so, du hörst kein Podcast und nimmst heute dann auch den ersten auf.
00:02:10: Vielleicht das Startschuss, ja.
00:02:12: Beste Grundvorauserzung.
00:02:14: Ich habe eine Statistik gesehen, dass tatsächlich auch nur 50 Prozent in Deutschland überhaupt Podcast hören.
00:02:20: Ich dachte tatsächlich, es wäre etwas mehr, aber ich glaube die Tendenz ist steigend.
00:02:24: Ja, können wir gut vorstellen.
00:02:27: Jetzt, wo ich mit dem Thema auch konfrontiert wurde, habe ich selber ein bisschen nach Podcasts auch geschaut.
00:02:31: Und da habe ich mal ein bisschen reingeschluppert.
00:02:33: Ja, wer weiß, vielleicht höre ich dann den einen oder anderen etwas öfter.
00:02:36: Vielleicht dein eigenen, wenn der dann veröffentlicht wird.
00:02:39: In unserem Podcast gibt es immer eine Rubrik, um unseren Gast ein bisschen besser kennenzulernen
00:02:44: und das ist
00:02:46: der Blickwinkel.
00:02:48: Ganz genau, der Blickwinkel.
00:02:51: Ich würde dir einige Sätze gerne vorgeben und du vervollständigst die dann nach deinem Gusto.
00:02:57: Und wenn du Lust hast, kannst du die vielleicht auch noch ein bisschen erklären, die Antworten.
00:03:00: Okay, dann gehen wir los.
00:03:01: Das würde geschehen, wenn wir die Digitalisierung in der Fertigungsindustrie nicht mehr vorantreiben.
00:03:08: Das ist ganz klarer Rückschritt.
00:03:10: Wir brauchen die Digitalisierung, allein um Prozesse zu vereinfachen,
00:03:16: um das Ganze auch in sich sicherer und innovativer zu machen.
00:03:19: Ansonsten Firmen, die nicht auf die Digitalisierung setzen, die werden auf kurz oder lang abgehängt.
00:03:25: Wenn ich nicht gerade mein Job als Produktmanager bei Zollernach gehe, dann mache ich...
00:03:30: Also ich bin privat auch religiös aktiv oder spiele Fußball.
00:03:35: Okay, Fußball. Aktiv Fußball?
00:03:36: Nur noch Hobby, in dem kleinen Dorf Gelmasbach, das keiner kennt,
00:03:40: aber wo wir uns regelmäßig mit Freunden treffen und da noch gemeinsam kicken.
00:03:45: Aber sicherlich ein großer Fußballfan, oder?
00:03:47: Ja, ich schaue es sehr viel.
00:03:49: Ich verbinde da die Leidenschaft mit dem BVB.
00:03:51: Meine Frau erhebt die Leidenschaft mit dem FCB, aber wir kommen trotzdem ganz gut miteinander klar.
00:03:56: Diese Innovation innerhalb der Branche hat mich wirklich fasziniert.
00:04:00: Also wenn ich jetzt innerhalb der Branche spreche, dann zum einen Zirkut 4 mit der Datenübertragung,
00:04:05: wo wir nachher noch drauf eingehen, was ich aber auch genial finde, sind unsere Automationslösungen.
00:04:11: Und zwar geht es nicht nur darum, das Bauteil an die Maschine zu bringen an die richtige Stelle,
00:04:17: das nicht nur der Weg automatisiert wird, sondern eben auch das Werkzeug,
00:04:21: dass das automatisiert an die Maschine gebracht wird.
00:04:23: Also das fasziniert mich immer noch sehr in der Branche.
00:04:27: Okay, dann danke erst mal für den ersten Einblick.
00:04:29: Jetzt haben wir dich ein bisschen besser kennengelernt,
00:04:32: aber jetzt wollen wir natürlich auch noch die Firma Zoller etwas näher kennenlernen.
00:04:36: Sag uns doch mal, was ist eure Kernkompetenz und was sind so eure Alleinstellungsmerkmale?
00:04:41: Also wir sind ja ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen.
00:04:45: Kernkompetenzen, klar, mein Zoller verbindet mal ganz stark mit der Werkzeugvermessung,
00:04:50: Werkzeugvorbereitung, da sind wir stark drin.
00:04:53: Also richtig stark, das sind wir absoluter Weltmarktführer, da kommt an uns nicht vorbei.
00:04:58: Da gibt es natürlich auch noch die Messtechnik für Werkzeughersteller,
00:05:02: Werkzeugschleifer, die setzen auch unsere Geräte ein.
00:05:06: Und dann sind wir auch stark im Toolmanagement, wo natürlich auch der ZITCO 4.0 reingehört,
00:05:11: aber da gehört ja noch mehr dazu.
00:05:12: Also wieder auch die 3D-Datenverwaltung, Lagerverwaltung mit dazu.
00:05:16: Natürlich dann auch Schnittstellen zu anderen Systemen wie ERP-Systeme zum Beispiel,
00:05:22: ja oder auch die Automation, die immer mehr wird in den nächsten fünf bis zehn Jahre gerechnet.
00:05:28: Das ist ein ziemlich spannendes Thema.
00:05:30: Auch da haben wir Kernkompetenzen, weil wir das auch schon sehr lange machen,
00:05:34: primär im Bereich der Werkzeugmesstechnik.
00:05:37: Was aber auch wie schon vorhin angedeutet immer mehr wird, ist dieser Weg an die Maschine.
00:05:42: Wie kommt das Werkzeug an die Maschine?
00:05:44: Also auch da automatisieren wir immer mehr und schaffen mehr Lösungen.
00:05:49: Und bei uns kriegt man halt dieses Gesamtpaket aus einer Hand,
00:05:53: da wird nicht irgendwas zusammengestückelt und das ist halt eine Stärke, die es bei uns einfach ausmacht.
00:05:57: Dass man die Toolmanagement-Lösungen mit all dem kombinieren und verbinden kann,
00:06:02: so dass wir den kompletten Toolroom auf einmal ausstatten können.
00:06:04: Und heute wollen wir ja im speziellen über den Datentransfer der Werkzeugdaten in die Werkzeugmaschine sprechen.
00:06:10: Wie funktioniert das eigentlich herkömmlich?
00:06:12: Also ohne digitale Hilfsmittel.
00:06:14: Wie hat man das früher gemacht?
00:06:15: Also früher ist bei vielen heute leider noch Stand der Technik.
00:06:18: Da wird einfach ein Etikett ausgedruckt.
00:06:21: Auf dem Etikett stehen dann die Daten und dann geht man damit an die Maschine, die hoch digitalisiert ist.
00:06:27: Aber in diesem Bereich noch nicht so häufig und dann wird eben eingetippt.
00:06:31: Die Länge, Radius oder Durchmesser und was eben sonst dazugehört wird eben den Maschinenbediener überlassen,
00:06:37: dass er das richtig macht.
00:06:39: Wenn er das richtig macht und wenn er kompetent ist, dann gar kein Thema.
00:06:43: Ja, aber jeder hat auch mal einen schlechten Tag.
00:06:45: Wenn es eben schlechter Tag ist, hatte ich auch mal.
00:06:48: Das sind die Geschichten, die das Leben manchmal schreibt.
00:06:50: Ich weiß noch, es war ein Dienstag.
00:06:52: Da hatte ich einen schlechten Tag, einen Zahlendreher und das geht dann so schnell.
00:06:55: In dem Fall hingen die Spindel im Teilhaberat drin.
00:06:58: Also fährt man Maschinencrash.
00:07:00: Das eine sind dann die Kosten, die entstehen für die Spindel, die repariert werden muss.
00:07:04: Das andere sind dann eben auch noch die Ausfallzeiten von der Maschine, die dann auch besonders weh tun.
00:07:09: Aber das ist bei vielen noch Stand der Technik, dass man eben dieses Risiko eingeht.
00:07:13: Du hast gerade gesagt, bei vielen kannst du das mal so ein bisschen einordnen.
00:07:16: Was glaubst du, wie viele sind denn noch nicht digital unterwegs,
00:07:21: wenn es darum geht, den Datentransfer der Werkzeugdaten in die Maschine einzubringen?
00:07:26: Also jetzt grob über den Daumen geschätzt und auch so am Weltmarkt.
00:07:30: Ich habe jetzt nicht nur die Eindrücke von Deutschland,
00:07:32: sondern eben auch die Eindrücke vom Weltmarkt sind das über zwei Drittel.
00:07:35: Über zwei Drittel noch.
00:07:37: Das heißt also, da ist noch einiges zu tun, was die Digitalisierung angeht.
00:07:40: In diesem Bereich ganz klar.
00:07:41: Und welche Lösungen gibt es in der Branche, um den Datentransfer auch digital abzubilden?
00:07:45: Es gibt wahrscheinlich verschiedenste.
00:07:47: Ja, also in der Vergangenheit haben viele sich auch selber was gestrickt,
00:07:51: was individuell ist, was dann für ihre Verhältnisse auch passt.
00:07:55: Es gibt Maschinenhersteller, die haben eigene Lösungen auf den Markt gebracht,
00:08:00: die dann für ihre Maschinen super funktionieren.
00:08:02: Es gibt die RFID-Technologie, die gibt es schon seit Jahrzehnten.
00:08:06: Da muss ich ganz kurz reingehen. Kannst du das kurz erklären RFID, was bedeutet das?
00:08:10: Das ist ein kleiner Chip, der hängt im Werkzeug drin.
00:08:12: Und auf den werden dann die Werkzeugdaten geschrieben.
00:08:15: Dann geht man mit diesem Werkzeug von unserem Einstellgerät,
00:08:18: wo die Daten beschrieben wurden, geht man dann an die Maschine.
00:08:21: Da gibt es noch mal eine Schreibleseeinheit, die liest dann diesen Chip aus
00:08:25: und überträgt dann die Daten in die Maschine.
00:08:27: Weil RFID, habe ich glaube ich auch schon mal in einem anderen Kontext gehört,
00:08:30: gibt es das auch in Smartphones?
00:08:31: Wahrscheinlich überall, ne?
00:08:32: Genau, da kennt man die Technologie eher her.
00:08:35: In dem Fall ist es aber auch, gut, ich bin jetzt kein Fachmann drin,
00:08:38: aber ist eben Near Frequency, wie ich das immer in meinem einfachen Deutsch-Englisch bezeichne.
00:08:45: Also da muss man mit dem Schreiblese-Kopf schon nah ran,
00:08:48: damit das auch miteinander kommuniziert.
00:08:49: Da gibt es natürlich auch andere Lösungen.
00:08:51: Aber im Bereich der Werkzeugtechnologie, wo eben auch viel Metall und viel Abschirmung da ist,
00:08:57: hat man sich auf diese Lösung geeinigt.
00:08:58: Und welche Lösung hat Solar jetzt im Speziellen? Was bietet ihr da an?
00:09:02: Also RFID-Technologie bieten wir natürlich auch an
00:09:05: und wir nutzen natürlich auch das, was die Maschinenhersteller aufgesetzt haben.
00:09:09: Nur war uns wichtig, eine universelle Lösung auch zu schaffen
00:09:13: mit eben unserem Zitcode oder unserem Zitcode 4.0.
00:09:17: Da vielleicht auch kurz die Info, das ist eine kleine Unterscheidung, Zitcode,
00:09:21: selber, da wird immer noch ein Etikett gedruckt.
00:09:23: Aber am Ende scannt man das, da hängt ein Scanner dran,
00:09:26: mit einer kleinen Intelligenz dahinter, da wird dann ein QR-Code,
00:09:29: der auf dem Etikett ist, abgescannt
00:09:32: und damit eine Tastatur-Simulation die Daten übertragen.
00:09:36: Also wir übernehmen einfach nur das, was der Maschinenbediener den ganzen Tag macht.
00:09:39: Per USB dann, das ist aber eher eine einfache Lösung
00:09:43: und dann haben wir mit dem Zitcode 4 eine digitale Lösung.
00:09:46: Da kommunizieren wir dann über das Netzwerk,
00:09:48: machen wir beim Zitcode 1 nicht, klar ist ein Etikett.
00:09:51: Auch bei Zitcode 4, da kommunizieren wir über das Netzwerk,
00:09:54: holen uns die Daten außer Datenbank und schieben die auch wieder direkt rein.
00:09:58: Das ist so die grundsätzliche Unterscheidung.
00:10:00: Vielleicht kannst du mir und auch allen die Zuhörn kurz erklären,
00:10:04: für was genau ist so eine Werkzeug-Identifikation überhaupt gut?
00:10:09: Du hast gerade gesagt, früher wurde sowas noch händisch eingegeben,
00:10:12: ist fehleranfällig. Welche Vorteile bringt das noch?
00:10:15: Also der Hauptgrund, warum sich auch Kunden bisher dafür entschieden haben,
00:10:18: war natürlich das Thema Sicherheit, weil sie das ausschließen möchten.
00:10:21: Also das ist nach wie vor der wichtigste Punkt.
00:10:24: Es gibt natürlich noch weitere Benefits,
00:10:26: dadurch dass wir eben auch unsere Toolmanagement-Solution damit drin haben,
00:10:32: auch Suchzeiten zu minimieren.
00:10:34: Wir hatten jetzt einen Kunden,
00:10:36: bei dem drückt aktuell der Schuh genau in diesem Punkt.
00:10:40: Wir wissen alle, wie das ist, Sachen zu suchen, ist einfach nerviger Alltag.
00:10:45: Das will man nicht und das will man auch am Arbeitsplatz nicht.
00:10:49: Passiert eben einfach, dass Werkzeuge gesucht werden
00:10:52: und dann gehen eben Zeiten drauf, es nervt die Mitarbeiter
00:10:55: und auch da bieten wir eben damit einen Benefit,
00:10:59: dass man die Werkzeuge ganz einfach wieder finden kann.
00:11:02: In unserer Software gibt es dann Möglichkeiten, wo man sagt,
00:11:05: okay, exakt dieses Werkzeug ist jetzt an der Maschine,
00:11:08: ist jetzt auf dem Weg zur Maschine oder es hockt hier im Lager,
00:11:11: genau auf dem Lagerplatz.
00:11:13: Und dann geht man eben direkt dorthin und findet das
00:11:15: und sucht dann nicht ewig rum.
00:11:17: Okay.
00:11:17: Und dann gibt es noch den weiteren Benefit,
00:11:19: dass man eben die Werkzeuge auch sinnvoll auslastet.
00:11:22: Das ist auch wichtig, weil es dann am Ende auch Kosten,
00:11:25: die da entstehen, wenn man die eben nicht richtig auslastet.
00:11:28: Wenn man eben eine Datenbank hat, dann stehen die Daten da drin.
00:11:31: Jeder vermisst es gleich,
00:11:32: dass sich nicht da eine so oder andere wieder anders,
00:11:34: wo wieder Fehlerquellen entstehen.
00:11:36: Und die Daten werden dann auch immer gleich an diese Maschine übertragen
00:11:39: und jeder setzt das auch gleich ein mit den optimalen Schnittwerten dann auch.
00:11:43: Interessant.
00:11:44: Vielleicht kannst du uns auch noch mal mitnehmen,
00:11:46: wie dieser Code genau eingesetzt wird bei euch im Unternehmen.
00:11:49: Also ich würde jetzt mal kurz diesen Prozess beschreiben.
00:11:52: Also jedes Werkzeug hat ja dann so ein 2D-Code.
00:11:55: Weil Werkzeug gibt es jetzt nicht nur einmal in der Fertigung,
00:11:58: sondern jetzt sagen wir einfach mal zehn Mal.
00:12:00: Und da muss man genau unterscheiden können,
00:12:02: ist es jetzt das Werkzeug oder das Werkzeug,
00:12:04: ist es neu oder ist es gebraucht.
00:12:06: Und dazu brauchen wir diesen Code, wo eben die Inventarnummer
00:12:09: oder die Serialisierung oder wie man es am Ende nennt,
00:12:12: der ist ein eindeutig, das heißt,
00:12:14: den gibt es im Unternehmen nur einmal diesen Code.
00:12:16: So und den hinterlegen wir in unserer Software und sagen,
00:12:18: okay, dieser Code gehört jetzt zu diesem Werkzeug.
00:12:22: Dann habe ich die ganzen Stammdaten schon mal dem Werkzeug dahinterlegt
00:12:26: und auf das Messprogramm zum Beispiel für unser Einstellgerät.
00:12:29: Und da kann ich dann mit dem Werkzeug hingehen.
00:12:31: Muss es nur noch scannen, da haben wir extra ein Modul dafür entwickelt.
00:12:35: Dann wird das Messprogramm automatisch geladen.
00:12:37: Und wenn das ein Voll-CNC-Gerät ist,
00:12:39: dann fährt er direkt los und fängt an das Werkzeug vollautomatisch zu vermessen.
00:12:45: So, wenn ich das vermessen habe,
00:12:46: dann liegen die Daten in der Datenbank ganz universell.
00:12:50: Das heißt, ich muss da nicht entscheiden,
00:12:51: geht das Werkzeug jetzt an die Maschine oder die Maschine,
00:12:54: sondern ich bin da flexibel, ich kann mein Werkzeug an jede Maschine nehmen,
00:12:58: die eben Zyklod 4.0 hat.
00:13:00: Das ist dann so ein Terminal mit Touchscreen.
00:13:03: Da geht man hin, drückt dann auf Beladen.
00:13:05: Scannet das Werkzeug nochmal.
00:13:07: Ich sehe nochmal meine Daten, könnte die noch ergänzen, falls notwendig.
00:13:11: Und drückt dann auf Datenausgabe.
00:13:13: Und dann wandern diese Daten direkt in die Maschine.
00:13:17: So, da hört der Prozess jetzt nicht auf.
00:13:19: Bei dem einen oder anderen hört er da auf, bei uns eben nicht.
00:13:21: Wir versuchen das auch immer zu Ende zu denken.
00:13:23: Die Frage ist, was passiert, wenn das Werkzeug wieder zurück kommt.
00:13:26: Na dann wird dieses Werkzeug wieder identifiziert.
00:13:29: Das heißt, er muss es nur rausnehmen aus seiner Maschine oder aus seinem Magazin.
00:13:33: Scannet es nochmal.
00:13:35: Dann wird es nochmal identifiziert.
00:13:37: Wir holen uns in dem Moment auch wieder die Daten aus der Steuerung,
00:13:40: schreiben die wieder zurück.
00:13:41: Ganz interessant ist da das Thema Standzeit, dass man auch weiß,
00:13:44: kann ich das Werkzeug jetzt an einer anderen Maschine nochmal einsetzen.
00:13:47: So, dann habe ich die Daten wieder in meiner Datenbank.
00:13:50: Auch Verschleiß, Daten könnte ich da zurückschreiben.
00:13:53: Genau, habe die Daten dann wieder in meiner Datenbank
00:13:56: und kann den dann eben auch zum Beispiel im Einstellraum entscheiden,
00:13:59: was passiert denn eigentlich mit diesem Werkzeug,
00:14:02: ohne dass eben dann auch in dem ganzen Prozess
00:14:04: irgendeine Verwechslungsgefahr entsteht.
00:14:05: Das Ganze funktioniert nur mit einem bestehenden Netzwerk, oder?
00:14:10: Dazu brauche ich ein bestehendes Netzwerk,
00:14:13: weil ich muss ja von überall aus auch auf die Datenbank draufzugreifen.
00:14:17: Das heißt also, das Ganze würde auch ohne Netzwerk laufen,
00:14:21: aber mit Netzwerk hätte ich nochmal mehr Möglichkeiten.
00:14:24: Also ich brauche auf jeden Fall ein Netzwerk für ZIT Code 4.0.
00:14:27: Wenn ich zum Beispiel jetzt an die RFID-Lösung denke,
00:14:31: die ist natürlich deutlich kostenintensiver,
00:14:32: da würde das auch ohne Netzwerk funktionieren.
00:14:35: Aber es gibt zum Beispiel Kunden,
00:14:36: da ist es aufgrund von Security-Richtlinien einfach nicht möglich.
00:14:40: Die setzen dann zum Beispiel auf die RFID-Technologie
00:14:44: und übertragen dann eben ohne Netzwerk die Daten.
00:14:46: Okay, ich verstehe.
00:14:47: Jetzt haben wir es eben schon ganz kurz angeschnitten.
00:14:49: RFID-Technologie,
00:14:51: wie kommt dieser Code dann auf das Werkzeug eigentlich?
00:14:55: Wer macht das?
00:14:56: Aber gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
00:14:57: Wir selber haben einen ID-Chip entwickelt.
00:15:01: Den kann man einkleben.
00:15:02: Da gibt es bei rotationssymetrischen Werkzeugen.
00:15:06: Da gibt es schon so eine Chip-Bohrung.
00:15:07: Da kann man das dann einkleben.
00:15:09: Das ist mit dem RFID-Chip.
00:15:10: Der hat die gleichen Abmaße.
00:15:12: Das ist schon gängige Praxis.
00:15:13: Da gibt es Kleber, die halten den richtig gut fest.
00:15:16: Auf diesem ID-Chip ist dann eben dieser 2D-Code, in unserem Fall ein Data Matrix-Code, der
00:15:23: ist da schon eingraviert.
00:15:25: Den kann man dann entweder selber festlegen, was da drinstehen sollte.
00:15:29: Im Endeffekt steht da einfach eine Nummer drin, die man entweder selber definiert oder
00:15:33: die wir im Ende vorgeben.
00:15:34: Das ist eine Möglichkeit, auf die Kunden setzen können.
00:15:38: Viele Kunden haben selber auch schon Laser zum Kennzeichnen von Metallen und Ähnlichem
00:15:44: und die gravieren sich ihren Code da eben selber ein.
00:15:47: Das sind so die Möglichkeiten.
00:15:49: Das heißt also, man muss da auch schon einige Tools vor Ort haben, um selber zu gravieren,
00:15:54: aber ansonsten gibt es schon vorbereitete Slots auf den Werkzeugen, wo ich diesen Chip
00:15:58: einfach einkleben kann.
00:15:59: Genau, und den ID-Chip, den kann man bei uns erwerben.
00:16:02: Wir haben auch noch ein ID-Label für Drehwerkzeuge, die dann zum Beispiel jetzt die rotieren
00:16:07: ja nicht.
00:16:08: Und da gibt es diese Chip-Bohrung zum Beispiel noch nicht.
00:16:10: Wir arbeiten mit Partnern dran, dass das da auch mehr wird, dass man so ein ID-Chip auch
00:16:14: einkleben kann.
00:16:15: Aber da hätten wir dann auch das ID-Label, was man in dem Fall auch aufkleben kann.
00:16:18: Das hat dann eine spezielle Oberfläche, hat auch einen speziellen Kleber, damit es möglichst
00:16:23: lange hält.
00:16:24: Es ist natürlich keine dauerhafte Lösung, da ist der Laser schon mehr zu empfehlen, weil
00:16:29: der deutlich länger hält.
00:16:30: Und wenn ich das Werkzeug dann so kodiert habe, jetzt halt mit Chip oder mit Laser,
00:16:35: wie kommt denn dann letztendlich die Daten in die Datenbank?
00:16:37: Muss ich das auch immer noch händisch eingeben?
00:16:39: Oder gibt es auch andere Mittel und Wege?
00:16:41: Also da gibt es natürlich immer noch den klassisch händischen Weg.
00:16:44: Ich muss die Daten eben einmal in die Datenbank einpflegen.
00:16:46: Stand heute hat man die meistens in der Maschine oder es gab auch Unternehmen, die haben die
00:16:51: schon in irgendeinem Blöckchen oder Buch oder in irgendeiner Excel-Tabelle drinstehen.
00:16:57: Diese Daten kann man natürlich auch, wir haben auch Excel-Parser und ähnliches, kann man
00:17:00: auch einlesen.
00:17:01: Also man muss die Daten anlegen, das ist natürlich völlig klar.
00:17:05: Es gibt aber auch Mittel und Wege, um die automatisiert da rein zu bekommen.
00:17:08: Das muss man dann immer prüfen individuell, wie denn der aktuelle Stand beim Kunden ist,
00:17:12: wo die denn die Daten gepflegt haben und dann kann man entscheiden, wie man die Daten da
00:17:16: auch schnell sprüchlich reinbekommt.
00:17:18: Okay, also für mein Verständnis spricht jetzt einiges für den digitalen Datentransfer,
00:17:22: aber viele werden sich jetzt fragen, bin ich damit letztendlich auch schneller?
00:17:27: Also habe ich auch einen Zeitgewinn dadurch?
00:17:29: Ein Stück weit ja.
00:17:30: Also da, wo wir den Zeitgewinn haben, das ist natürlich bei dem Eintippen.
00:17:34: Ich meine, ich hatte letzte Woche, hatte ich einen Kunden, den haben wir besucht.
00:17:38: Das ist gerade noch in der Testphase bei denen, aber dann wurde mal ein Auftrag ohne CYCOD
00:17:43: 4.0 gerüstet.
00:17:44: Da mussten die alles eintippen und da waren die überhaupt nicht glücklich darüber.
00:17:48: Und da haben wir einfach den höchsten Zeitgewinn.
00:17:51: Jetzt kann man natürlich sagen, okay, der komplette Prozess wird ja auch schneller
00:17:55: dadurch.
00:17:56: Und da muss man ganz klar sagen, wenn man vorher manuell fertigt, nein.
00:18:01: Also es gibt nichts Schnelleres als den manuellen Prozess.
00:18:03: Das ist auch klar.
00:18:05: Aber da muss man fit sein.
00:18:06: Da hängt eben immer noch der menschliche Fehler mit drin und den möchte man ja ausschließen.
00:18:11: Also wir werden dadurch im gesamten Prozess jetzt nicht unbedingt sehr viel schneller,
00:18:15: aber wir werden eben deutlich sicherer.
00:18:17: Okay, also halten wir fest, wir werden nicht unbedingt schneller, aber viele Vorteile
00:18:22: überzeugen auf jeden Fall.
00:18:24: Wie stelle ich mir das jetzt vor?
00:18:26: So Einführung eines solchen Systems ist erstmal aufwändig.
00:18:30: Gibt es da Hürden, bevor ich mit der Digitalisierung beginnen kann?
00:18:34: Oder was sagen die Kunden?
00:18:35: Ja, also es gibt Hürden und wir prüfen am Anfang ab, zum Beispiel, ob die Maschine
00:18:41: mit dem Einstellgerät, ob das überhaupt schon im Netzwerk ist, sollte das nicht im Netzwerk
00:18:46: sein, müsste man das natürlich ins Netzwerk noch aufnehmen.
00:18:49: Das ist eine Hürde.
00:18:51: Die andere Hürde ist natürlich die Datenanlage.
00:18:54: Es gibt Kunden von uns, die setzen schon unsere Einstellgeräte ein, unsere Software, unser
00:19:00: Themes, unsere Toolmanagement-Solution beispielsweise.
00:19:03: Die haben natürlich schon einen gewissen Datenbestand, da muss man den vielleicht nur noch ergänzen.
00:19:08: Wenn man jetzt, ich sage mal, ein einfaches Gerät von uns bisher einsetzt, dann fängt
00:19:13: man mehr oder weniger bei diesem Thema bei Null an und muss eben natürlich noch die ganzen
00:19:18: Daten auch anlegen.
00:19:19: Das sind so die zwei größten Hürden, mit denen wir dann über Kunden auch sprechen und auch
00:19:24: diskutieren, wie wir das denn am besten dann umsetzen.
00:19:27: Für die, die sich jetzt fragen, okay, könnte ich mir vorstellen, ist für mich interessant.
00:19:31: Was wäre der minimale Einstieg, um den SIT Code nutzen zu können?
00:19:35: Also was benötigt der Kunde minimal?
00:19:37: Also natürlich ein gekennzeichnetes Werkzeug, auch ein Thema, aber das ist eher eine kleine
00:19:43: Hürde, das klärt man in der Regel relativ schnell.
00:19:46: Aber es ist ein Bestandteil dessen, was minimal notwendig ist.
00:19:49: Dann brauchen wir von uns ein Einstellgerät mit Pilot 4, da liefern wir dann ein SIT
00:19:54: Code-Modul und dann ist auch schon alles drauf, was man auf unserem Einstellgerät braucht.
00:19:58: Dann kann man dort die Daten anlegen, die man mindestens benötigt.
00:20:01: Da muss man jetzt noch nicht mit der kompletten Lagerverwaltung beispielsweise starten oder
00:20:07: damit komplette 3D-Daten zu hinterlegen.
00:20:09: Da kann man auch einfach starten, kann sagen, okay, ich leg jetzt erstmal nur die Daten,
00:20:13: an die ich für die Maschine brauche, um meinen Messprogramm und das reicht erst mal.
00:20:18: Also damit könnte ich dann auch schon starten.
00:20:20: Natürlich brauche ich auch ein SIT Code 4.0, der gehört auch noch zum Projektumfang dazu.
00:20:25: Und dann eben auch noch Maschinen-Seite, gibt es auch noch Punkte, die man prüfen muss.
00:20:30: Da braucht man natürlich auch eine Maschinensteuerung, die wir da auch bedienen können.
00:20:33: Und dann könnte ich loslegen und dann könnte ich die Werkzeuge schon einscannen, richtig?
00:20:38: Genau.
00:20:39: Okay, lass uns noch mal zurück ins Thema gehen.
00:20:40: Wenn du dir jetzt einen Traumkunden wünschen dürftest, der eine ideale Umgebung für euer System hätte,
00:20:47: wie sähe das dann aus?
00:20:49: Also der ideale Grunde, der setzt unsere Toolmanagement-Solution schon ein, hat da Daten angelegt.
00:20:55: Daten, die man vielleicht nur noch ergänzen muss.
00:20:57: Der hat schon unser Einstellgerät mit Pilot-Firm-Einsatz, hat da möglich auch schon Messprogramme
00:21:04: angelegt und nutzt die auch schon.
00:21:07: Und er hat seine Maschinen auch schon im Netzwerk integriert.
00:21:10: Ich freue mich vor allem darüber, wenn das neuere und modernere Maschinen sind, weil
00:21:15: da funktioniert die Datenübertragung sehr gut und auch sehr schnell.
00:21:20: Wenn wir allerdings dann an ältere Maschinen hinkommen, klar funktioniert, aber etwas
00:21:25: langsamer, von daher freue ich mich, wenn die Maschinen etwas moderner sind.
00:21:29: Moderner definiere ich jetzt im Zeitrahmen der letzten zehn Jahre.
00:21:33: Okay, Josua.
00:21:34: Und jetzt Hand aufs Herz.
00:21:35: Wie oft findest du einen Kunden mit einer solch idealen Umgebung?
00:21:38: Das wird es wahrscheinlich nicht immer geben und dann habt ihr ganz besondere Herausforderungen,
00:21:43: so im Daily Business, oder?
00:21:44: Das gibt es eher selten.
00:21:46: Also es gibt Bereiche, die beim Kunden schon so sind.
00:21:49: Wo es dann scheitert, ist der Maschinenpark.
00:21:52: Der Maschinenpark ist bei vielen Kunden sehr bunt und es gibt eben da auch noch viele ältere
00:21:56: Maschinen.
00:21:57: Die Älter sind als zehn Jahre klar die älteren Maschinen.
00:22:01: Wenn die hochpräzises sind, nutzen die Kunden die natürlich weiter und das ist ja auch okay
00:22:04: und gut so.
00:22:05: Aber es ist dann natürlich eine Herausforderung, die auch anbinden zu können.
00:22:09: Wir haben Möglichkeiten, um auch Ältere anzubinden.
00:22:12: Je nach Steuerung sind es dann unterschiedliche, aber es ist vielleicht dann eben nicht so
00:22:18: in dem Umfang, wie man es sich das wünscht und in der Geschwindigkeit, da muss man meistens
00:22:23: dann etwas Abstriche irgendwo machen.
00:22:25: Natürlich Herausforderungen, ich habe es schon angesprochen, ist dann bei vielen auch die
00:22:29: Datenanlage, die dann eben dem Zeitpunkt stattfindet, was natürlich ein Invest ist,
00:22:36: an Personal, das man da reinstecken muss zum Thema Datenanlage.
00:22:40: Da tun sich dann auch viele Fragezeichen beim Kunden manchmal auf.
00:22:44: Wenn ich jetzt an die Maschinen zum Beispiel denke, gibt es da dieses schöne Feld Name,
00:22:49: wo eben viele bisher das reingeschrieben haben, was für sie am optimalsten ist.
00:22:55: Bei vielen steht da eine entsprechende Bezeichnung drin, da muss man dann überlegen, steht es
00:23:00: dann weiterhin drin, also zum Beispiel so ein Kürzelfräser, Durchmesser 10, Länge 40
00:23:07: Millimeter, dann weiß der Bediener, okay, was ist es jetzt?
00:23:10: Und es kann dann eben sein, dass man sich überlegt, okay, lass ich das da drin stehen
00:23:15: oder muss ich da eine Identnummer, die dann eben nicht sprechend ist, sondern da steht
00:23:20: dann halt T845 drin, wo er nicht mehr weiß, was ist denn das, wo kriegt er dann seine
00:23:25: Informationen her, das muss man dann eben Maschinenbediener erklären, klar, die muss
00:23:28: man immer mitnehmen, weil für die ist es ja eine große Umstellung am Ende.
00:23:32: Das ist so eine Hürde, die dann mitzunehmen, den zu erklären, das ist ein Benefit und
00:23:36: wie sieht der Benefit für die aus?
00:23:38: Das sind die spannenden Themen und die Informationen kriegen sie weiterhin, aber eben jetzt nicht
00:23:42: mehr aus der Quelle, sondern eben aus einer anderen Quelle.
00:23:45: Dann ist man häufig auch als Berater tätig, ich meine, das Thema NC-Programme kommt dann
00:23:50: häufig auch zur Sprache, klar, die können wir auch mit übertragen, aber dann ist die
00:23:54: Frage, wie bauen wir die NC-Programme, die Bezeichnung auf?
00:23:58: Weil bisher war das vielleicht irgendwo in Windows in einem eigenen Ordnassystem kreiert
00:24:03: und die haben sich die ja einfach geholt und jetzt muss das aber irgendwie für alle funktionieren
00:24:08: und das sind dann schon die spannenden Diskussionen, in die man sich da begibt, wo man dann eben
00:24:14: ja dem Kunden bestmöglich weiter hilft und dann auch von der Erfahrung von anderen profitiert
00:24:18: und das dann eben gerne weiter gibt.
00:24:20: Das sind eben allerdings dann auch spannende Hürden, die eben schon mal eine gewisse Zeit
00:24:25: kosten, aber wenn man das geklärt hat, dann profitiert man ja auch von diesen ganzen Benefits.
00:24:30: Also es lohnt sich, manchmal tun sich da einfach so genannte alte Leichen einfach auf, die eben
00:24:34: jeder bisher weg ignoriert hat, bis er vielleicht auch konnte und die eben jetzt geklärt werden
00:24:39: müssen.
00:24:40: Also insofern ist es auch gut, dass solche Themen dann auch mal geklärt werden.
00:24:42: Okay, klingt so, als würde es nie langweilig bei dir.
00:24:45: Nein, absolut nicht.
00:24:47: Wenn jetzt der Kunde auf euch zugeht und sagt, ja, das möchte ich haben, an wem kann er
00:24:52: sich denn in erster Instanz wenden bei euch?
00:24:54: Also in erster Instanz gerne an unser Vertriebsnetzwerk.
00:24:57: Da sind die meisten Kunden schon gut versorgt und gut in Kontakt mit.
00:25:01: Wenn man da jetzt keinen Vertriebsansprechpartner direkt hat, kann man sich auch gerne direkt
00:25:07: an uns wenden über unsere Website.
00:25:09: Kann man auch gerne einen Online-Termin in unserer Smart Factory beispielsweise buchen.
00:25:13: Also wir haben in unserer Smart Factory, in der ich aktuell auch sitze, haben wir unten
00:25:18: viele Kamerasysteme installiert, um das dann auch live streamen zu können, so eine Präsentation.
00:25:24: Da muss man nicht extra anreißen, kann sich das erst mal bequem von seinem Arbeitsplatz
00:25:27: aus anschauen.
00:25:28: Und wenn es dann interessanter wird, ist man natürlich auch herzlich hier eingeladen,
00:25:32: um sich das dann hier auch live vor Ort anzuschauen oder in einen von unseren Niederlassungen,
00:25:36: die haben wir auch in Deutschland oder auch weltweit verteilt.
00:25:40: Wir haben dann auch lokale Ansprechpartner in den unterschiedlichen Ländern dann auch
00:25:44: gerne dorthin wenden.
00:25:45: Die sind dann auch fachmännisch soweit fit.
00:25:48: Und wahrscheinlich kommt man dann mit mir in Kontakt, weil wenn es technisch dann sehr
00:25:52: in die Tiefe geht, dann werde ich eben dazugeholt oder einer von meinen Kollegen und dann klären
00:25:57: wir, ich sag jetzt mal, die tieferen Details dann mit mir.
00:26:01: Jetzt sprechen wir die ganze Zeit schon über Smart Factory, das ist so das Basswort auch
00:26:05: in der Branche.
00:26:06: Macht ihr noch andere Dinge im Bereich Smart Factory bei Zoller, die du vielleicht hier
00:26:10: erwähnen könntest mit so einem Blick in die Zukunft?
00:26:13: Ja.
00:26:14: Gibt es schon neue Ideen?
00:26:15: Gerne, gerne.
00:26:16: Also was wir jetzt auch schon machen ist natürlich gerade im Bereich Toolmanagement Solutions,
00:26:20: das ist natürlich viel mit Digitalisierung.
00:26:22: Also wir haben zum Beispiel die Anbindung an unsere Kamsysteme, wo eben die 3D-Daten
00:26:27: in die Kamsysteme übertragen werden, dort zur Simulation genutzt werden und dann ein
00:26:32: digitales Einrichteblatt entsteht.
00:26:34: Einrichteblatt ist vielleicht auch ein Zollerbegriff, also man kennt es vielleicht eher als Werkzeugliste,
00:26:41: eine Liste, wo man weiß, ich baue jetzt die Werkzeuge, um diesen Auftrag jetzt erledigen
00:26:45: zu können.
00:26:46: Das können wir alle schon digital heute vorbereiten.
00:26:49: Wir können diesen digitalen Zwilling bei uns auch ablegen und die Grundlage auch für
00:26:54: eine Digitalisierung legen, klar mit dem ZITCOD 4.0 auch eine papierlose Fertigung umsetzen.
00:26:59: In Zukunft wird eben wie vorhin auch schon erwähnt die Automation mehr werden.
00:27:04: Auch da sind wir viel dran.
00:27:06: Gerade diesen Weg, wie kommt das Werkzeug vollautomatisch in die Maschine, um da auch
00:27:12: mit Partnern Standardlösungen zu schaffen.
00:27:15: Klar, es ist aktuell viel individuell.
00:27:17: Das war ein Thema, das war bisher noch nicht so im Fokus.
00:27:20: Das rückt jetzt immer mehr in den Fokus, weil es ein Bereich ist, der es noch nicht so
00:27:23: automatisiert.
00:27:24: Und da sind wir von Zoller bestens aufgestellt und vorbereitet, um da Lösungen auch präsentieren
00:27:31: zu können, die den Kunden weiterbringen, die interessant sind, die cool sind, die das
00:27:37: ganze Ding dann auch digitalisieren und spannend machen.
00:27:40: Ok, also Zoller ganz klar in Richtung Zukunft ausgerichtet mit Smart Factory.
00:27:44: Genau.
00:27:45: Wenn es um Digitalisierung geht, dann kommt man uns einfach nicht vorbei.
00:27:47: Joso, wir kommen langsam ans Ende unseres Podcasts.
00:27:50: Lass uns doch mal ganz kurz einen Wrap-up machen.
00:27:53: Vielleicht kannst du uns nochmal ganz kurz und knapp die drei wichtigsten Argumente für
00:27:57: euer System mit auf dem Weg geben, die wirklich überzeugen.
00:28:00: Also wenn wir jetzt von ZITCO 4.0 sprechen, dann ganz klar die Sicherheit.
00:28:04: Es bringt deutlich mehr Sicherheit mit in das System.
00:28:07: Es spart Kosten, indem man zum Beispiel die Suchzeiten minimiert.
00:28:11: Es spart Kosten auch, indem man die Werkzeuge möglichst effizient einsetzt.
00:28:16: Und wie es für ein System sein soll, es ist einfach, es ist einfach aufgebaut, es ist
00:28:20: einfach zu erlernen.
00:28:22: Das begeistert auch unsere Kunden aktuell.
00:28:24: Klar, man muss Daten anlegen, aber wenn man die hat, dann ist es super einfach, weil
00:28:28: man nur noch scannen muss und die Daten warten dann rein.
00:28:31: Ok, alle Informationen, ich würde sagen, da packen wir die entsprechenden Links natürlich
00:28:35: auch für unsere Zuhörer und Zuhörerinnen in unsere Shownotes.
00:28:39: Eine Sache dürfen wir nicht vergessen, Joso, am Schluss des Podcasts darf sich jeder Gast
00:28:43: bei uns noch ein Song auf die Zeratizit Innovation Playlist wünschen.
00:28:47: Ich weiß nicht, ob du da schon reingehört hast, da ist wirklich alles mit dabei.
00:28:50: Keine falsche Bescheidenheit.
00:28:51: Was wünschst du dir?
00:28:52: Also ich höre recht gerne Helene Fischer.
00:28:54: Ja, ok.
00:28:55: Und von daher wünsche ich mir von Helene Fischer Achterbahn.
00:29:00: Von Helene Fischer Achterbahn.
00:29:02: Packen wir drauf.
00:29:03: Meine Expertise im Bereich Helene Fischer ist nach Atemlos erschöpft, aber ich werde
00:29:08: mir den Song auf jeden Fall mal anhören, denn er ist ja jetzt auf unserer Innovation Playlist
00:29:12: auf Spotify.
00:29:13: Joso, ich sage ein großes Dankeschön, mir hat es viel Spaß gemacht.
00:29:16: Viele spannende Informationen zur Firma Zoller und den entsprechenden Systemen, die wir gerade
00:29:21: besprochen haben.
00:29:22: Wenn du Lust und Zeit hast, vielleicht sehen wir uns an anderer Stelle wieder oder vielleicht
00:29:25: sogar auf der AMB, wirst du da sein?
00:29:28: Ich werde auf jeden Fall da sein und dann werden wir uns wahrscheinlich sehen.
00:29:31: Ok, treffen wir uns auf den Kaffee.
00:29:32: Bleibt gesund, bis zum nächsten Mal.
00:29:34: Tschüss.
00:29:35: Ein großes Dankeschön an Josoa für seine Zeit, alle relevanten Informationen und Links
00:29:41: zu den besprochenen Themen.
00:29:42: Wie findet ihr natürlich heute in den Show-Nurys.
00:29:45: Wie gehabt, schreibt uns gerne eine E-Mail an podcast@ceratipzit.com, wenn ihr vielleicht
00:29:52: Ideen für neue Gäste oder neue Themen habt.
00:29:56: Ansonsten freuen wir uns natürlich, sollte euch der Podcast gefallen über eine positive
00:30:00: Bewertung auf den gängigen Streaming-Portalen.
00:30:03: Ich freue mich schon sehr auf die nächste Folge unseres Podcasts.
00:30:07: Bis dahin, bleibt gesund, tschüss und bye bye.
00:30:10: [Musik]