00:00:00: [Musik]
00:00:03: TechSnack, deine Extra-Portion Technologie Trends mit Sven Daniel.
00:00:09: Hallo und herzlich willkommen hier zum ZERATICIT Innovation Podcast.
00:00:14: Mein Name ist Sven Daniel.
00:00:16: Die einen oder anderen kennen mich vielleicht von YouTube, von TikTok oder vom Zersparnetalk.
00:00:21: Ich werde hier regelmäßig zu Gast sein, um einen kleinen Nachschlag an Innovationen und Technologie-Trends zu liefern,
00:00:28: die es einfach wert sind, mal besprochen und vorgestellt zu werden.
00:00:31: Ich wünsche ganz viel Spaß und los geht's.
00:00:33: [Musik]
00:00:34: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des ZERATICIT Innovation Podcasts.
00:00:38: Hier live auf der AMB und ich habe mir zwei Experten von René Chau hier in den Podcast geholt.
00:00:44: Und da wollen wir heute mal so über ein paar Innovationen, weil das heißt ja ZERATICIT Innovation Podcast.
00:00:49: Über Innovationen sprechen, die, ja, ihr hört auch, der Nachbarstand gibt jetzt richtig erst.
00:00:55: Über Innovationen sprechen, die ihr so mitgebracht habt.
00:00:59: Ich persönlich kenne René Chau eher so ein bisschen so aus meiner Drehmaschine von der Messtaste oder von der Fressmaschine von den Messtastern.
00:01:06: Stellt euch doch gerne mal vor, dass die Zuhörer mal wissen, wer hier vor Ort ist und auch was ihr bei euch im Unternehmen macht.
00:01:12: Ja, also hallo. Ich bin Richard Bergmann.
00:01:15: Ich bin Marketing-Koordinator für die Dachregion.
00:01:18: Ich bin also für die Messen zuständig und auch für das ganze Marketing per Ehr und so weiter.
00:01:24: Ja, mein Name ist Lars Markus.
00:01:26: Ich bin Leiter der Adjektiven Fertigung bei der Firma René Chau seit zwölf Jahren.
00:01:31: Und ja, wir haben halt wie gesagt noch die andere Sparte im Unternehmen von 19, die dabei sind.
00:01:38: Und deswegen haben wir auch noch andere Verknüpfungen da.
00:01:41: Ja, es ist sehr schön, dass er euch die Zeit nimmt und auch hier so spontane Podcasts aufnimmt,
00:01:46: weil es ist schon ein bisschen aufregend, wenn die Leute hier reingucken.
00:01:49: Was machen die drei denn da mit Kopfhörer bewaffnet?
00:01:52: Erzähl doch mal, weil wie gesagt, ich denke ganz viel,
00:01:54: ich habe euch mit der Messtechnik verknüpfen und ihr habt 19 Sparten.
00:01:58: Was ist denn so additive Fertigung gestapelt?
00:02:00: Das verbindet euch auch mit Ceratizid so ein bisschen.
00:02:02: Magst du mal so ein paar Worte dazu verlieren, was ihr da macht?
00:02:05: Ja, also wie gesagt, für eine Anlage steht in Besikheim bei Ceratizid,
00:02:10: die läuft unter anderem auch mit einem Projekt zusammen mit der Firma René Chau.
00:02:14: Da machen wir Teil oder fertigen Teile in Aluminium für das Green Team der Universität Stuttgart.
00:02:21: Und da haben wir wie gesagt eine Kooperation auf dieser Basis.
00:02:25: Und das ist halt auch, sagen wir mal, sehr, sehr guten Händen, muss man einfach sagen,
00:02:29: weil wir wissen, dass die Anlage da wirklich top eingesetzt wird.
00:02:33: Und es macht Spaß damit der Zusammenarbeit auf jeden Fall.
00:02:36: Eine andere Frage, vielleicht weiß der eine oder andere nicht, was das Green Team ist.
00:02:40: Möchtest du da mal kurz erzählen, dass Sie zuhörer ein bisschen folgen können?
00:02:43: Ja, also Green Team ist ein Mannschaftsplan-Team,
00:02:48: sozusagen, die beim Formula Student-Bewert mitmachen,
00:02:52: das sind Wetträden mit richtigen Rennwagen, in dem Fall sind es elektrische, elektrisch betriebene Fahrzeuge,
00:03:00: die dann komplett auch von Studenten konzipiert werden.
00:03:04: Also alle Bauteile, die werden von denen konstruiert und die müssen natürlich auch selbst auch die Sponsoren aquirieren
00:03:11: und das auch selber finanzieren.
00:03:13: Das machen die Studenten alles selber.
00:03:15: Ja, sehr interessant auch, deshalb Green.
00:03:17: Noch mal zu eurer additiven Fertigung.
00:03:19: Was zeichnet da eure Maschine oder das Konzept bei euch aus?
00:03:23: Was kann ich damit herstellen?
00:03:24: Weil wie gesagt, ich habe euch so bei dem Thema noch gar nicht so auf dem Schirm gehabt.
00:03:28: Hau mal raus.
00:03:29: Ja, also es ist so, dass wir auf unseren Anlagen erst mal freie Parameterwahl haben.
00:03:35: Das heißt, wir können eigentlich alle Materiale in die Schweißbar sind,
00:03:38: können wir auch den Anlagen verarbeiten.
00:03:39: Okay.
00:03:40: Nach einer gewissen Parameterentwicklung natürlich.
00:03:42: Es gibt halt immer Unterschiede, Variationen, was das anbelangt, die Materialie, Schicht, Dicke.
00:03:48: Das ist sehr, sehr wichtig dabei.
00:03:49: Standardmaterialien, die Aluminium, Werkzeugstahl, Edelstahl oder Titanen
00:03:54: sind also immer im Standardportfolio.
00:03:57: Es gibt andere Legierungen wie Reinkupfer, die auch verarbeitet werden können,
00:04:00: was jetzt zur Elektromobilität halt immer noch mal ein Thema ist.
00:04:04: Und ja, wie gesagt, wir haben Anlagen, die zwischen einem und vier Lesern bestückbar sind.
00:04:09: Okay.
00:04:09: Somit können wir natürlich die Produktivität steigern.
00:04:12: Das ist halt, sobald es dann vom Prototypenbau in die Serien oder Kleinsierendfertigung geht,
00:04:17: ist das halt essentiell wichtig, dass man da ein bisschen, auch dann, sagen wir mal, mehr Teile pro Tag fertigen kann.
00:04:23: Ja klar, vier Leser. Macht schon einen Unterschied.
00:04:25: Das heißt, ich bin nicht so in dem additiven Fertigungs-Game so ein bisschen drin.
00:04:29: Ich bin so vollblutzersparend, ich mache mit, ich trenne das Material wieder raus.
00:04:33: Kann ich mit einer Maschine dann verschiedene Werkstoffe machen oder wie?
00:04:37: Auch das ist möglich.
00:04:38: Also da haben wir verschiedene Anlagen, Spezifikationen im Portfolio.
00:04:41: Das heißt, wir haben Anlagen, wo ein Werkstoffwechsel relativ schnell realisierbar ist.
00:04:46: Dann haben wir Anlagen, da ist das Material wieder aufbereiten, also spricht das sieben,
00:04:51: um die Kernung des Materials nicht zu stark zu verändern, mit an Bord.
00:04:55: Und somit eignen die sich eigentlich für Produktionen.
00:04:59: Und die Flexanlagen, also wo das sieben extern stattfindet, da ist ein Materialwechsel, wie gesagt, sehr schnell möglich.
00:05:05: Und damit hat man natürlich dann auch ein Materialwechsel schnell realisieren.
00:05:08: Falls vielleicht der eine oder andere Zuhörer noch nicht bei diesem additiven, was sich vorstellen kann.
00:05:14: Also kannst du mal so das grobe Verfahren erklären, wie das mit Lasern quasi irgendwo dann zu reformen wird?
00:05:22: Ja klar. Also man startet immer mit einer Substratplatte, das ist gewohnheitsgemäßen Material,
00:05:28: was ähnlich dem Pulvermaterial ist, was wir verarbeiten.
00:05:31: Man trägt eine dünne Schicht auf.
00:05:33: Also Schichtdicken werden zwischen...
00:05:36: 20 und 120 Mühe darstellbar. Das heißt, man hat da eine große Bandbreite, auch gerade quasi
00:05:40: vielfalt der Parameter gelangt. Dann trägt man das Material auf, der Laserschmilz quasi die Kontur
00:05:47: ab auf der Platte, verschweißt das Material mit der darunterliegenden Schicht und so baut sich das
00:05:52: in Z immer weiter auf. Okay, sehr interessant. Ach so, und das heißt nur zum Verständnis, wenn ich
00:05:58: sozusagen das Material, also das Pulver wechseln kann ich dann was anderes mit Drucken, ich brauche
00:06:02: nur eine andere Platte unten drunter. Platte und man muss natürlich auch einige Segmenten der Anlage
00:06:06: reinigen. Also man möchte keine Crosskontamination haben, das heißt eine Verumreinigung von einer
00:06:10: Legierung auf die andere, das ist halt unerwünscht. Ja, das ist klar. Aber wenn man dann ganz im
00:06:15: Prozess am Ende bleibt, dafür wird der Zerspanner auch ein bisschen was übrig. Also das ist jetzt nicht
00:06:19: ganz Arbeitslose. Das ist schön. Was da rauskommt, ist ja praktisch ein bisschen wie so eine Gussform,
00:06:26: also die Oberfläche ist ja nicht so ganz glatt. Vielleicht hat es ja schon mal jemand gesehen,
00:06:31: das ist ein bisschen raun, so ein bisschen, und die Winde oder Brohrungen, das müssen wir natürlich
00:06:35: schon nachbearbeiten. Und da kommt natürlich Renishor mit der Mesh-Technik und mit dem ganzen
00:06:40: Know-How natürlich wieder zu guter. Das heißt da können wir auch die Kunden komplett auch für
00:06:45: die Nachbearbeitung mitberagen. Das ist eigentlich das, was Renishor auch ausmacht gegenüber den
00:06:50: Wettbewerb, die auch 3D Druckmaschinen herstellen. Mögt ihr vielleicht noch mal so eine andere
00:06:55: Markante, wie sagt man, eine andere Markante-Segment irgendwo mal noch beleuchten? Also wir haben
00:07:00: jetzt zwei Segmente, so ein bisschen eine additive Fertigung, eine Mesh-Technik an der Drehmaschine
00:07:04: oder an der Fressmaschine. Was macht ihr noch so, dass man mal so einen anderen Überblick noch
00:07:07: bekommt? Es gibt noch Rahmanspektroskopie, das ist also sehr universitär, wird das eingesetzt,
00:07:13: aber auch Trottart-Ortuntersuchungen, das heißt da werden Materialien anhand von Vergleichen
00:07:18: detektiert und herausgefunden. Oder auch die Echtheit vom Whiskey oder so. Es gibt sehr spannende
00:07:25: Fragestellungen von unseren Kunden. Das ist zerstörungsfrei, also das Rahmanspektroskopie.
00:07:30: Ja, also es ist wirklich ein sehr breites Spektrum, das hat man vielleicht das eine oder andere noch
00:07:34: nicht gehört, weil so oft macht man als Erspanner keine Whiskey-Probe. Und wenn nur zerstörungsfrei,
00:07:41: wird der meistens dann konsumiert, um zu testen. Verkostung, so, das war das Wort,
00:07:51: was ich nach dem Besucht habe. Wir sind jetzt hier auf der AMB. Was ist so euer Eindruck von
00:07:55: gewiss die Stimmung der Zeit? Was ist euer Eindruck? Ich finde es sehr, sehr voll. Also muss ich ganz ehrlich
00:08:02: sagen, ich war überrascht, wie groß der Zulauf hier ist. Also verglichen zu EMO, so vom Gefühl,
00:08:08: denke ich also relativ zu EMO, klar ist es etwas kleinere Messe, aber es ist hier viel mehr los
00:08:14: als bei der EMO, das kann man schon sagen. Wir sind total überrascht, kann man sagen. Also sagt
00:08:20: er, es hat schon auf jeden Fall gelohnt. Auf jeden Fall. Ja, der Grund, den wir im
00:08:24: Anfang/Dienstag waren noch nicht so viele Leute da, da hat man das Gefühl gehabt, dass die
00:08:28: Menschen ein bisschen im Kopf haben hängen lassen, aber seit Mittwoch, wo es hier richtig was los ist,
00:08:32: steigt die Stimmung. Es ist so eine gewisse Zufässigkeit zu erkennen, dass es vielleicht doch irgendwo... Also mein
00:08:38: Eindruck ist auch, dass die Besucher sich auch ein bisschen mehr trauen, da wir wirklich mal zu fragen,
00:08:42: da gab es doch mal was, könnt ihr das noch mal genauer erklären. Das brauchen wir vielleicht
00:08:46: jetzt wirklich demnächst, auch wenn es ein bisschen ruhiger ist. Aber wir wissen, in der Zukunft müssen
00:08:51: wir effizienter produzieren, spätestens da muss alles stehen. Ja, das ist ein sehr guter Tipp,
00:08:57: gerade wenn man ein bisschen ruhiger ist, dann nehmt euch doch mal die Zeit, informiert euch dann,
00:09:00: auch wenn ihr Fleischstich direkt investieren wollt, weil wenn es dann mal wieder mal richtig
00:09:04: pumpt, dann... Genau. Und wenn es dann an der Zeit kommt, kommt die Messe auch wirklich zum
00:09:07: richtigen Zeitpump. Also wir suchen jetzt gerade nach Aufträgen und haben auch Zeit,
00:09:14: anführungsstrichen klar. Und dann kommt uns die Messe natürlich gelegen. Damals 2018, da hatten
00:09:19: wir so viele Aufträge, die mussten wir abarbeiten, da kam dann noch eine AMB und dann die EMO und
00:09:23: die Formnex und so weiter. Und das ist ja schon fast ein Störfaktor gewesen und deswegen ist der
00:09:28: Zeitpunkt jetzt von der AMB genau richtig, um hier mit den Kunden das zu besprechen,
00:09:34: die wichtigen Dinge und für die Transformation, die ist noch notwendig. Sehr schön. Wollt ihr noch
00:09:40: ein paar letzte Worte an die Hörer loswerden? Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Das war
00:09:46: schon sehr einrucksvoll. Auch was ausgestellt worden ist, das ist schon... Wie kann ich mich denn
00:09:50: informieren über eure additive Fertigung beziehungsweise über eure Produkte? Also wir haben am Standort
00:09:56: in Pliethausen, nahe des Stuttgarter Flughafens hier in Solution Center, wo wir eigentlich alle
00:10:00: Technologien ausstellen. Das heißt, die sind zur Vorführung bereit, wir können Benchmarks machen,
00:10:05: Anlagen live sehen, man kann auch die verschiedenen Technologien dann in Verbindung auch dann
00:10:10: betrachten, dass man da auch dann, wie sagen wir mal, den Bogen ziehen kann, wo das alles
00:10:14: ineinander greift, dann für die Innovation dann, wie sagen wir mal, wirklich vernünftig einzusetzen.
00:10:18: Genau, hat man ein bisschen mehr Ruhe, aber wir haben auch natürlich eine nächste Messe im November,
00:10:23: das ist die Formnext, das ist ja praktisch die Leitmesse für die additive Fertigung. Ich denke,
00:10:29: man kann man fast sagen, europaweit, die ist in Frankfurt und Start-up, das ist jetzt gar nicht
00:10:36: so gut. Kann man, kann man in November googeln, aber auf jeden Fall sind wir in Halle 11.0, Stand C11.
00:10:43: Wir freuen uns auf den neuen Besuch. Ja, also vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt,
00:10:48: dass wir euch von eurem Messestand mal Runde bekommen haben. Ja, wir verlinken euch gerne unten
00:10:53: Runde, wenn ihr da Interesse habt, schaut da gerne mal vorbei, das ist ein sehr spannendes Thema. Ja,
00:10:57: vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal. Vielen Dank. Vielen Dank. Das war der Tech Snack mit Sven Daniel.
00:11:06: Ja.
00:11:07: und ihr könnt es mit dem Code FKN=CN getue.